Wissenswertes zu den Empfängerflächen

Vorbereitung der Empfängerfläche

Bei der Auswahl der Empfängerfläche ist es notwendig den Bodenstrukturanteil, die Nährstoff- und Bodenwassersituation sowie die Erosionsanfälligkeit abzuschätzen. Bei der Neuanlage auf Rohböden sollte Bodenverdichtung unbedingt vermieden werden, aber durch leichtes Anwalzen und Einebnen der Streifen die Keimlingsetablierung unterstützt werden. Mulchauflagen oder Ammensaaten können die Keimung verbessern.

Management der Empfängerflächen nach Übertrag

Entsprechend den Monitoring-Ergebnissen in den ersten beiden Jahren nach einem Übertrag sollten Schröpfschnitte oder Einzelpflanzenbekämpfung die Vegetationsentwicklung begleiten. Der Deckungsgrad von Zielarten sollte mit zunehmender Entwicklungszeit ansteigen und Problemarten, wie die Gemeine Quecke, die Acker-Kratzdistel oder verschiedene Ampfer sollten in den Hintergrund treten. Steigt der Gräseranteil über eine Deckung von 40-60 % sollte umgehend ein erster Schnitt durchgeführt werden. Es empfiehlt sich die Fläche nach der Etablierungsphase in das Vertragsnaturschutzprogramm zu überführen, um eine standortangepasste und extensiv Folgenutzung zu garantieren.

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