Gartenschauen leisten in Bayern einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung.
Sie tragen dazu bei, in Städten, Märkten und Gemeinden neue zusammenhängende Grünflächen zu schaffen, bestehende Anlagen aufzuwerten und langfristig zu sichern.

Dabei verfolgen die Gartenschauen mehrere zentrale Ziele:

  • Schaffung von Freizeit- und Erholungsräumen für die Bevölkerung
  • Erhalt der Artenvielfalt durch die Gestaltung naturnaher Lebensräume für heimische Tier- und Pflanzenarten
  • Verbesserungen im Stadtklima durch Grünzüge, Dach- und Fassadenbegrünungen und Stadtbäume, denn dies trägt zu besserer Luftqualität und mehr Verdunstungskühle bei
  • Vermittlung von Wissen zur ökologischen und nachhaltigen Gestaltung und Pflege von Gärten, öffentlichen Grünanlagen und Blühflächen
  • Förderung der Umweltbildung durch interaktive und praxisnahe Mitmach-Angebote

Organisation und Förderung

Jede Landesgartenschau wird von einer eigens gegründeten Durchführungsgesellschaft organisiert. Diese setzt sich zusammen aus:

  • der gastgebenden Kommune
  • der gemeinnützigen Bayerischen Landesgartenschau gGmbH

Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) fördert jeweils bestimmte Gestaltungsmaßnahmen sowie die Durchführung in den Kommunen.

Das StMUV ist bei jeder bayerischen Landesgartenschau mit einem prominenten Beitrag vertreten – bestehend aus einem Ausstellungs- und Aktionspavillon sowie einem Themengarten. Konzipiert, realisiert und betreut wird der Gartenschauauftritt des StMUV vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU).