Online Assistent für Meldungen in Genehmigungsverfahren
Anwender aus dem medizinischen Bereich sowie in Industrie, Gewerbe und Forschung können die Bestellung von Strahlenschutzbeauftragten (SSB) und die Beantragung der Fachkundebescheinigungen jetzt auch online durchführen.
Das natürlich vorhandene radioaktive Gas Radon kommt überall vor. Deshalb gibt es überall Pflichten zum Schutz vor Radon.
Zusätzliche Pflichten wurden in Radon-Vorsorgegebieten festgelegt, weil hier die Wahrscheinlichkeit für erhöhte Radonwerte in Gebäuden größer ist.
Welcher Landkreis ist Radon-Vorsorgegebiet und welche Pflichten gelten beim Radonschutz?
Radonia, unsere Radon-Superheldin, erklärt in zwei Minuten die Grundlagen zu Radon in Gebäuden und gibt Tipps, wie man sich vor Radon schützen kann.
Marie ist Arbeitgeberin in einem Radon-Vorsorgegebiet. Sie zeigt Arbeitgebern und allen, die für einen Arbeitsplatz verantwortlich sind, welche Pflichten sie im Radon-Vorsorgegebiet haben.
Radon kommt überall natürlich vor. Auch in Innenräumen kann es zum Thema werden – sowohl zu Hause als auch am Arbeitsplatz. Radonschutz erfolgt in drei Schritten: informieren – messen – handeln.
Arbeitsplätze mit natürlich vorkommenden Radionukliden
Für bestimmte Tätigkeitsfelder, zum Beispiel Arbeiten mit uran- und thoriumhaltigen Materialien, enthalten das Strahlenschutzgesetz und die Strahlenschutzverordnung Vorschriften für den Schutz von Beschäftigten. Auch die Entsorgung von Rückständen unterliegt für definierte Rückstandsarten den Vorschriften von Strahlenschutzgesetz und Strahlenschutzverordnung.
Das LfU betreibt zwei radiologische Messnetze. Mit dem "Kernreaktor-Fernüberwachungssystem" (KFÜ) werden die Kernkraftwerke in Bayern kontinuierlich überwacht. Das "Immissionsmessnetz für Radioaktivität" misst die Strahlung an verschiedenen Standorten in ganz Bayern.
Ein radiologischer Notfall in Bayern wird vom radiologischen Stab Bayern bearbeitet. Dieser setzt sich aus Fachpersonal des Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) und des LfU zusammen.
Firmen, die Personal in fremden Kontrollbereichen einsetzen, benötigen eine Genehmigung nach §25 StrlSchG. Das LfU ist auch die Registrierungsbehörde für Strahlenpässe.
Umgang mit radioaktiven Stoffen und ionisierender Strahlung
Medizin, Gewerbe, Forschung und Transport
Das LfU genehmigt und überwacht den Umgang mit radioaktiven Stoffen und den Betrieb von Anlagen zur Erzeugung ionisierender Strahlung nach Strahlenschutzgesetz und Strahlenschutzverordnung im medizinischen Bereich sowie in Industrie, Gewerbe und Forschung. Der Transport unterliegt strahlen- und gefahrgutrechtlichen Vorschriften.
Das LfU betreibt sowohl am Hauptsitz in Augsburg als auch an der Dienststelle Kulmbach Strahlenschutzlabore und Messfahrzeuge, um an unterschiedlichsten Umweltmedien und behördlichen Kontrollproben nuklidspezifische Messungen durchzuführen.
Ob durch Radiowellen, Mobilfunk oder Hochspannungsleitungen – wir alle sind beständig elektromagnetischen Feldern ausgesetzt. Das LfU misst und bewertet sie und gibt Empfehlungen, wie Schädigungen verhindert werden können.
Der hochfrequente elektromagnetische Bereich reicht von etwa 10 Kilohertz (kHz) bis 300 Gigahertz (GHz). Hochfrequente elektromagnetische Felder werden zum Beispiel beim Radio und Fernsehen, Mobil- und Betriebsfunk oder funkbasierten Diebstahlsicherungen genutzt.
Niederfrequente elektrische und magnetische Felder treten im Alltag zum Beispiel bei Elektrogeräten im Haushalt, an Anlagen der Energieerzeugung und -übertragung und an Stromanlagen der Bahn auf.