Natur
19.05.2022
Heute wurden im Gebiet des Manteler Forsts im Landkreis Neustadt an der Waldnaab auf einer Freifläche zwei weitere tote Schafe und ein verletztes Schaf aufgefunden. Die Situation vor Ort deutet auf einen Wolf hin. Bei zwei Rissereignissen in der ersten Maihälfte wurden auf derselben Freifläche bereits neun Schafe getötet.
18.05.2022
Im Gebiet des Manteler Forsts im Landkreis Neustadt an der Waldnaab wurden auf einer Freifläche bei zwei Rissereignissen in der ersten Maihälfte insgesamt neun Schafe getötet. Mitglieder des Netzwerks Große Beutegreifer haben jeweils die Situation vor Ort begutachtet und genetische Proben genommen. Erste Erkenntnisse aus der Genanalyse des Ereignisses vom 04.05.2022 bestätigen einen Wolf als Verursacher.
Wasser
13.05.2022
Abwasseranlagen sind häufig die größten kommunalen Energieverbraucher von Gemeinden und Städten. Es lohnt sich also, bei Kläranlagen und Abwasserkanälen die Möglichkeiten zur Energieeinsparung und Rückgewinnung von Energie auszuschöpfen. Für die Betreiber von Abwasseranlagen hat das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) wertvolle Tipps für die praktische Umsetzung und Beispiele aus allen sieben bayerischen Regierungsbezirken in dem Leitfaden „Energie aus Abwasser“ zusammengestellt. Der Leitfaden wurde nun aktualisiert.
Natur
11.05.2022
Ende April beginnt das vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) beauftragte fünfköpfige Kartier-Team die Suche nach Biotopen im Landkreis Bayreuth. In Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Bayreuth aktualisieren die Fachleute die vor über 30 Jahren zum ersten Mal kartierten Biotope. Beauftragt und kartiert wird vorerst nur der südwestliche Bereich des Landkreises. Die Kartierung im nordöstlichen Landkreis wird voraussichtlich im kommenden Jahr vergeben. Über drei Sommerhalbjahre werden die Biotope im südwestlichen Landkreis nun erfasst. Die Ergebnisse dieser Kartierung liegen voraussichtlich im Sommer 2025 vor.
10.05.2022
Im Auftrag der Stadt Regensburg und unter fachlicher Leitung des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) nehmen Fachleute ab diesem Frühjahr die Naturschätze in der Stadt unter die Lupe. Zum Start der Geländearbeiten wurden bei einer Online Info-Veranstaltung am 09.05.2022 die lokalen Behörden, Naturschutzverbände und Interessenvertretungen der Bewirtschaftenden informiert.
10.05.2022
Moor welche Bilder entstehen dabei im Kopf? Von Nebelschwaden durchzogene Landschaften, morastiger Boden, neben Wasserflächen lassen sich schemenhaft ein paar Birken ausmachen. Die Schönheit und Bedeutung der bayerischen Moore will das Bayerische Artenschutzzentrum (BayAZ) im Landesamt für Umwelt mit dem Fotowettbewerb „Metamorphose Moor 10.000 Jahre in einem Bild“ zeigen. Der Fotowettbewerb findet dieses Jahr das erste Mal statt und soll Teilnehmende aus Bayern dazu ermuntern, die Moore in ihrer Umgebung aufzusuchen und einen eigenen Blick für diese Landschaft zu entwickeln.
09.05.2022
Im Auftrag des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) und in enger fachlicher Abstimmung mit dem Landratsamt Cham beginnen Fachleute ab Ende April dieses Jahrs ihre Suche nach den Biotopen im Landkreis. Vor über 30 Jahren wurde zum ersten Mal die Biotopkartierung im Landkreis Cham durchgeführt. Das Wissen über die Naturschätze wird jetzt auf den neuesten Stand gebracht. Das vom LfU beauftragte vierköpfige Kartier-Team kartiert über drei Sommerhalbjahre vorerst nur die Biotope im westlichen Bereich des Landkreises. Die Kartierung im östlichen Landkreis wird voraussichtlich im kommenden Jahr vergeben. Die Ergebnisse dieser Kartierung liegen voraussichtlich im Sommer 2025 vor.
Wasser
06.05.2022
Die Skigebiete sind geschlossen. Skitouren sind im bayerischen Alpenraum kaum mehr möglich. Eine unfallträchtige Wintersaison geht zu Ende und die Lawinenwarnzentrale im Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) zieht Bilanz.
Natur
05.05.2022
Am 04.05.2022 wurden im Gebiet des Manteler Forsts im Landkreis Neustadt an der Waldnaab drei Schafe tot, zwei weitere wurden verletzt aufgefunden und verendeten am Folgetag. Ein Mitglied des Netzwerks Große Beutegreifer hat die Situation vor Ort begutachtet und genetische Proben genommen. Die Beteiligung eines Wolfes kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden.
04.05.2022
Mit bis zu neun Zentimetern Länge gehört der Hirschkäfer zu den größten heimischen Käferarten und ist auch von Laien gut zu erkennen darauf bauen das Biodiversitätszentrum Rhön (BioZ) im Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU), die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) sowie der Verein Hirschkäferfreunde Nature Two e.V. Sie wollen sich ein genaues Bild von der Verbreitung dieses gefährdeten und naturschutzfachlich bedeutsamen Käfers in Franken machen und setzen dabei auf die Unterstützung der Bevölkerung. Wer einen Hirschkäfer entdeckt, kann seinen Fund bis 31. August 2022 online melden.
03.05.2022
Am vergangenen Wochenende wurde ein Braunbär im Landkreis Garmisch-Partenkirchen von einer Wildtierkamera fotografiert. Weitere aktuelle Sichtungen gab es nach Kenntnis des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) nicht. Behörden, Interessenverbände und Vertreter von Nutztierhaltern wurden informiert. Bayern ist mit einem Managementplan auf diese Situation vorbereitet.
21.04.2022
Im Auftrag des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) und in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Ostallgäu beginnen Fachleute Ende April ihre Suche nach den wertvollsten Lebensräumen im Landkreis. Für den Erhalt dieser einzigartigen Naturschätze Bayerns ist die Erfassung in der Biotopkartierung die wesentliche Wissensgrundlage. In den kommenden drei Sommerhalbjahren, solange es grünt und blüht, werden die wertvollen Lebensräume im Gelände erfasst.
14.04.2022
Aktuell setzen Spezialisten und Spezialistinnen im Auftrag der Regionalstelle Karlshuld des Bayerischen Artenschutzzentrums im Landesamt für Umwelt (LfU) ihre Suche nach seltenen Tierarten im oberbayerischen Donaumoos fort. Sie werden in den kommenden Monaten ausgewählte Gräben und Stillgewässer zu Fuß abgehen und das Vorkommen dokumentieren.
Strahlung
11.04.2022
Radon ist ein radioaktives Edelgas, das überall natürlich im Boden vorkommt. Mit der Bodenluft oder gelöst in Wasser kann Radon in Gebäude gelangen. Zum Schutz der Gesundheit sollten Aufenthalte über einen langen Zeitraum in Räumen mit hoher Radonkonzentration vermieden werden. Während Radon-Schutzmaßnahmen zu Hause freiwillig sind, muss an einem Arbeitsplatz hingegen der für den Arbeitsplatz Verantwortliche handeln.
Natur
07.04.2022
Im Auftrag der Stadt Ingolstadt und unter fachlicher Leitung des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) nehmen Fachleute seit vergangenem Frühjahr die Naturschätze in der Stadt unter die Lupe. Zum Start der diesjährigen Geländearbeiten informierten sich heute Vertreter der Naturschutzbehörde der Stadt Ingolstadt und des Bayerischen Landesamtes für Umwelt über den Fortgang der Arbeiten. Bereits 40 Prozent der Stadtfläche hat das Kartierteam im vergangenen Jahr untersucht. Schwerpunkt war der Norden des Stadtgebietes mit seinen artenreichen Wiesen, Parks, Stadtbäumen und Gehölzen. In diesem Sommerhalbjahr folgen die restlichen 60 Prozent insbesondere in der Mitte und im Süden der Stadt.
24.03.2022
Mittel- und Niederwälder sind vom Menschen geschaffene, lichte Laubwälder und zählen dank der besonderen Form der Bewirtschaftung zu den artenreichsten Lebensräumen Bayerns. Früher weit verbreitet, wurden die arbeitsintensiven Bewirtschaftungsformen jedoch vielerorts aufgegeben und sind heute bayernweit fast nur noch in Franken zu finden. Um die verbliebenen Bewirtschafter zu unterstützen, bietet das Umweltministerium bereits seit einigen Jahrzehnten Fördermöglichkeiten – seit 17 Jahren im Rahmen des Vertragsnaturschutz Wald. Ergänzt wird dieses Angebot zum Erhalt der seltenen Wälder nun mit einem Projekt am Biodiversitätszentrum Rhön (BioZ) im Bayerischen Landesamt für Umwelt, für das noch Teilnehmer gesucht werden.
23.03.2022
Im Auftrag des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) beginnt im Landkreis Miesbach demnächst die Naturschutzfachkartierung. Im Zeitraum von zwei Jahren werden wichtige Lebensräume seltener Tierarten aus verschiedenen Artengruppen untersucht und dokumentiert. Die Arbeiten werden in Abstimmung mit den Naturschutzbehörden am Landratsamt und der Regierung von Oberbayern durchgeführt. Neben dem aktuellen Nachweis von Arten und der Darstellung ihrer Lebensräume ermöglicht die Kartierung den Vergleich mit älteren Daten. So können Aussagen zur Bestandsentwicklung seltener Arten gemacht und Fördermaßnahmen für bedrohte Arten gezielt umgesetzt werden.
Klima
18.03.2022
Zur Unterstützung der Kommunen auf ihrem Weg der Klimaanpassung veranstaltet das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) dieses Jahr kommunale Klimaanpassungsdialoge. Den Auftakt bot die virtuelle Einführungsveranstaltung am vergangenen Dienstag. Mit über 240 teilnehmenden Kommunen zeigt sich die Dringlichkeit und Relevanz, die Städte, Gemeinden und Landkreise der Klimaanpassung einräumen. Die Impulse aus der Auftaktveranstaltung werden in Regionaldialogen weiter vertieft, damit der Weg vom Anstoß zur Klimaanpassung bis zur Umsetzung von Maßnahmen auf kommunaler Ebene gelingt.
Natur
15.03.2022
Im Auftrag des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) beginnt im Landkreis Landsberg am Lech demnächst die Naturschutzfachkartierung. Im Zeitraum von zwei Jahren werden wichtige Lebensräume seltener Tierarten aus verschiedenen Artengruppen untersucht und dokumentiert. Die Ergebnisse, die voraussichtlich im Herbst 2024 vorliegen, unterstützen fachlich fundierte Aussagen im Naturschutz und tragen zu einem effektiven Einsatz von Fördermitteln bei.
Klima, LENK
28.02.2022
Für herausragende Verdienste um den Schutz des Klimas oder die Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels zeichnet die Staatsregierung auch dieses Jahr wieder Projekte mit dem Bayerischen Klimaschutzpreis aus. Vorschläge können vom 01. März 2022 bis zum 11. April 2022 eingereicht werden.
Natur
10.02.2022
Am 30.01.2022 meldete die Verkehrspolizeiinspektion Amberg den Fund eines toten wolfsähnlichen Tieres auf der A6 bei Leuchtenberg im Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Nach den Ergebnissen der genetischen Analyse handelt es sich um einen weiblichen Jungwolf aus dem Veldensteiner Forst. Das verunfallte Tier wird im Leibnitz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin untersucht.
09.02.2022
Wie jetzt aufgrund genetischer Untersuchungen bekannt wurde, handelt es sich bei einem am 17.01.2022 nahe des tschechischen Prostejov, nordöstlich von Brünn, überfahren aufgefundenen Wolfsrüden um den Wolf GW2425m. Auf den Wolfsrüden GW2425m wurden im Dezember 2021 im Regierungsbezirk Oberbayern mehrere Nutztierübergriffe zurückgeführt. Aus diesem Grund war zum 17.01.2022 von der Regierung von Oberbayern eine Allgemeinverfügung für die Entnahme erlassen worden.
Wasser
08.02.2022
Starker Schneefall und Wind haben die bereits seit mehreren Tagen kritische Lawinenlage verschärft. Oberhalb 1400 m herrscht aktuell eine erhebliche Lawinengefahr im bayerischen Alpenraum. Mit dem Anstieg der Temperaturen und Sonneneinstrahlung ist heute mit der Selbstauslösung großer Lawinen zu rechnen. Das Erkennen von Gefahrenstellen und das Beurteilen der Lawinengefahr ist momentan auch für erfahrene Wintersportler und Wintersportlerinnen schwierig.
Natur
13.01.2022
Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) hat die Rote Liste gefährdeter Arten für Schnecken und Muscheln aktualisiert. Sie enthält 202 der 299 in Bayern als bodenständig geltenden Schnecken- und Muschelarten. Das sind 68 Prozent der heimischen Weichtierfauna. Damit sind Schnecken und Muscheln eine überdurchschnittlich gefährdete Tiergruppe.
Luft
07.01.2022
Die Luftqualität in Bayern hat sich im abgelaufenen Jahr weiter verbessert. Insbesondere die Konzentrationen von Stickstoffdioxid (NO2) waren auch 2021 rückläufig. Für Feinstaub PM10 und PM2,5 setzte sich das niedrige Niveau aus 2020 fort. Bereits im Jahr 2020 wurden dort die geringsten Jahresmittelwerte im Vergleich zu den zehn vorangegangenen Jahren erreicht.
Natur
07.01.2022
Die Ergebnisse der Genanalysen bestätigen, dass ein einzelner Wolf die Ereignisse Mitte Dezember 2021 im östlichen bayerischen Alpenraum verursachte. Die Ereignisse Ende Oktober und Anfang November 2021 mit mehreren tote Schafen im gleichen Raum konnten eindeutig einem anderen männlichen Wolf zugeordnet werden, der seitdem nicht mehr nachgewiesen wurde.