Insekten im Garten

Insektenfreundliche Gärten unterstützen die heimische Artenvielfalt. Insekten machen über drei Viertel der zoologischen Vielfalt Bayerns aus. Vielen größeren Tieren, wie Amphibien, Fledermäusen, Igeln und Vögeln dienen Insekten als Nahrungsgrundlage. Auch wir sind auf die kleinen Krabbler angewiesen: Sie sorgen durch den Abbau organischer Substanz für fruchtbare Böden und bestäuben etwa drei Viertel unserer Nutzpflanzen.

In Bayern leben etwa. 30.000 Insektenarten, wobei sich der Großteil der Arten auf die Zweiflügler (zum Beispiel Fliegen), Hautflügler (zum Beispiel Bienen), Käfer und Schmetterlinge verteilt. Die gesamte biologische Vielfalt Bayerns (ohne Mikroorganismen) wird insgesamt auf etwa 62.000 Arten geschätzt, bestehend aus Pflanzen, Tieren, Pilzen und Flechten.

Vier Kurzfilme des Blühpakts im Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz geben Tipps, wie wir Insekten unterstützen können.

Heimische Pflanzen

Insekten und Pflanzen haben sich im Laufe der Evolution aneinander angepasst. Im Garten und auf Balkonen angepflanzt, bieten heimische Pflanzen den Insekten die richtige Nahrung zum richtigen Zeitpunkt.

Insektenfreundliches Mähen

Weniger ist mehr! Seltener zu mähen oder kleine Abschnitte der Wiese stehen zu lassen bedeuten mehr blühende Pflanzen und damit mehr Nahrung und Lebensraum für Insekten.


Garten im Winter

Weniger aufgeräumte Gärten helfen den Insekten, den Winter zu überstehen. Sie überwintern in und an vertrockneten Stängeln oder in Laubhaufen.



Einkaufen

Heimische Insekten sind unverzichtbar für das ökologische Gleichgewicht. Lebensmittel aus biologischem Anbau fördern die Insektenvielfalt. Wie das geht, zeigt das Video.

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