In lokalen Projekten engagieren sich Menschen, um unsere Moore zu schützen. Auch du kannst in deinem Alltag dazu beitragen.
Motivieren – Wissen weitergeben
Sprich mit deiner Familie und Freunden über das, was du bisher über Moore gelernt hast. Verrate ihnen, dass Moore keine unheimlichen oder gar gefährlichen Orte sind, sondern einzigartige Lebensräume mit wichtigen Funktionen. In der Schule kannst du den Unterricht spannender machen, indem du zum Beispiel unsere Ausstellung ausleihst.
Offline sein – Moore erleben
Erkunde spannende Wanderwege durch Bayerns Moore. Höre, rieche, fühle das Moor. Besonders Wissensdurstige können an den zahlreichen Führungen teilnehmen. Begib dich auf Spurensuche, aber bitte bleibe dabei immer auf den Wegen. Denn du hast ja gelernt: Moore sind sehr empfindliche Lebensräume.
Ohne Torf – Torffreie Produkte verwenden
Wenn du Gartenerde kaufst, achte unbedingt darauf, dass sie keinen Torf enthält. Die wertvollen (Hoch-)Moore unseres Planeten werden es dir danken. Mehr zum Thema torffreies Gärtnern findest du hier.
In einigen bayerischen Mooren laden Holzbohlenstege ein, den Lebensraum zu erkunden. Sie ermöglichen es uns, ins Innere zu wandern ohne den trittempfindlichen Torfboden oder die Tier- und Pflanzenwelt zu stören; Foto: Dr. Theresa Lehmair
Indem du torffreie Pflanzenerde kaufst, werden weniger Moore klimaschädlich trockengelegt und abgetorft; Foto: Sebastian RudischerRenaturieren – Selbst aktiv werden
Informiere dich über lokale Moorschutz-Projekte in deiner Nähe. Manche Organisationen bieten Aktionen an, bei denen du bei der Pflege oder Wiedervernässung mitanpacken kannst. Ein ökologischer Freiwilligendienst oder ein Praktikum im Moorschutz bieten weitere Möglichkeiten, unsere Moore aktiv zu erleben.
Erzeugnisse aus Nassbewirtschaftung nutzen
Vielleicht gibt es auch in deiner Nähe Betriebe, die bereits Erzeugnisse aus nasser Moor-Bewirtschaftung anbieten. Probiere sie doch mal aus!
Bei regelmäßigen Mitmachaktionen, wie hier beim Einsetzen von Spundwänden zur Renaturierung, kann jeder von uns aktiv zum Moorschutz beitragen; Foto: Luise Linderl
Werden Produkte aus moorerhaltender Landwirtschaft, wie Möbelbauplatten oder Graspapier, vermehrt nachgefragt, erschließt sich für die Flächenbewirtschaftenden ein neuer Absatzmarkt; Foto: ARGE Donaumoos