Möchte eine Kommune die Energiewende meistern, lassen sich Potential- und Raumwiderstandsanalysen zur Standortbeurteilung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen über eine Teilfortschreibung oder eine Neuaufstellung des Landschaftsplans umsetzen. In der Regel handelt es sich hierbei um eine „Besondere Leistung“, die über die Grundleistungen des Landschaftsplans hinausgeht.
Das Beispiel der Stadt Abensberg zeigt einige Erfolgsfaktoren, die für andere Kommunen wegweisend sein können:
- Landschaftsplan first: Die Stadt Abensberg hat sich bewusst für eine vorgezogene Erstellung des Landschaftsplans vor dem Flächennutzungsplan entschieden. Dies garantiert eine objektive und transparente Herangehensweise der kommunalen Entscheidungsträger. Somit wird die Entscheidungsfindung für die Standortwahl von Photovoltaik-Freiflächenanlagen auch für die Bürgerschaft nachvollziehbar.
- Gemeinsam stark: Durch die Zusammenarbeit mit einem fachlich versierten Fachplanungsteam und die parallele Bearbeitung von Fachmodul und Landschaftsplan in Personalunion gewann die Stadt Abensberg enorm an Zeit und Verfahrenseffizienz.
- Schrittweise zum Erfolg: Die engmaschige Abstimmung aller Schritte zum Fachmodul und Landschaftsplan zwischen Fachplanung, Kerngruppe und Stadtrat war das Erfolgsrezept der Kommune auf dem Weg zum Konsens.