Siedlungs- und Verkehrsfläche

Aktueller Trend

In Bayern hat die Siedlungs- und Verkehrsfläche im aktuellen 10-Jahres-Trend (2012 bis 2021) weiter zugenommen. 2021 lag ihr Anteil an der Landesfläche bei 12,2 Prozent. Ein Vergleich der Regionen zeigt: Die Siedlungs- und Verkehrsfläche nimmt überall zu, und zwar auch in Gebieten Bayerns, in denen die Bevölkerung abnimmt.

Der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche an der Gesamtfläche lag 2021 in der Oberpfalz und in Niederbayern unter dem bayerischen Durchschnitt von 12,2 Prozent, in Mittelfranken, Oberbayern und Schwaben dagegen darüber. In Unter- und Oberfranken lag der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche genau am Durchschnitt Bayerns. In allen Bezirken hat der Anteil von 2000 bis 2021 zugenommen, am geringsten in Mittelfranken (1,0 Prozent) und Unterfranken (1,1 Prozent). Die Zunahme in Schwaben, Oberfranken und in der Oberpfalz lag knapp am bayerischen Durchschnitt von 1,8 Prozent. Überdurchschnittlich zugenommen haben die Anteile in Niederbayern (2,3 Prozent) und Oberbayern (2,3 Prozent). Anteile der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Bayern und in den Regierungsbezirken in den Jahren 2000 und 2021

Ziel der Bayerischen Staatsregierung

Bayerische Nachhaltigkeitsstrategie (2017): Langfristig deutliche Reduzierung des Flächenverbrauchs bis hin zu einer Flächenkreislaufwirtschaft ohne weiteren Flächenneuverbrauch.

Immer mehr Siedlungen und Verkehrswege – Bayern verliert an Boden

Der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche an der Gesamtfläche lag 2021 in der Oberpfalz, in Niederbayern und in Oberfranken unter dem bayerischen Durchschnitt von 12,2 Prozent, in Mittelfranken, Oberbayern und Schwaben dagegen darüber. In Unter- und Oberfranken entsprach der Wert dem Durchschnitt Bayerns. In allen Bezirken hat der Anteil von 2000 bis 2020 zugenommen, am geringsten in Mittelfranken (1,0 Prozent) und Unterfranken (1,1 Prozent). Die Zunahme in Schwaben, Oberfranken und in der Oberpfalz lag knapp am bayerischen Durchschnitt von 1,8 Prozent. Überdurchschnittlich zugenommen haben die Anteile in Niederbayern (2,3 Prozent) und Oberbayern (2,3 Prozent). Die Siedlungs- und Verkehrsflächen nehmen auch in bayerischen Landkreisen zu, in denen die Bevölkerungszahl zurückgeht. Das liegt unter anderem darin begründet, dass dort häufig günstigeres Bauland verfügbar ist.

Der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche an der Gesamtfläche lag 2019 in der Oberpfalz und in Niederbayern unter dem bayerischen Durchschnitt von 12,1 Prozent, in Unter- und Mittelfranken, Oberbayern und Schwaben dagegen darüber. In Oberfranken entsprach der Wert dem Durchschnitt Bayerns. In allen Bezirken hat der Anteil von 2000 bis 2019 zugenommen, am geringsten in Mittelfranken (0,9 Prozent) und Unterfranken (1,1 Prozent). Die Zunahme in Schwaben, Oberfranken und in der Oberpfalz lag knapp am bayerischen Durchschnitt von 1,7 Prozent. Überdurchschnittlich zugenommen haben die Anteile in Niederbayern (2,1 Prozent) und Oberbayern (2,2 Prozent). Die Siedlungs- und Verkehrsflächen nehmen auch in bayerischen Landkreisen zu, in denen die Bevölkerungszahl zurückgeht. Das liegt unter anderem darin begründet, dass dort häufig günstigeres Bauland verfügbar ist.

Errechnet man, wie groß die versiegelte Fläche pro Einwohner ist, zeigt sich: In Ballungsgebieten mit kompakter Siedlungsstruktur, wie in München oder in der Industrieregion Mittelfranken, fällt die Pro-Kopf-Versiegelung deutlich geringer aus als im ländlichen Raum.

Aktuelle Trends für alle Bundesländer stellt die Länderinitiative Kernindikatoren zur Verfügung.

Zum Nachlesen

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