Newsletter 08/25 vom 18.08.2025

August 2025

 Eine Blindschleiche schlängelt sich von links ins Bild, unter ihr sind Steine und Gras erkennbar.

Art des Monats: Die Blindschleiche

Sie sieht aus wie eine Schlange, gehört aber zu den Schleichen. Die Art des Monats August ist die Blindschleiche. Die Art ist weitverbreitet, leidet aber unter der Intensivierung von Land- und Forstwirtschaft. Blindschleichen werden oft auch überfahren, da sie sich abends gerne auf noch warmen Straßenasphalt legen. Im Siedlungsbereich fallen sie unter anderem Katzen und Mähwerkzeugen zum Opfer. (Foto: Günter Hansbauer)
Art des Monats: Die Blindschleiche


Knoblauchkröte sitzt auf Moos.

Neues aus dem BayAZ: Leitfaden informiert über Lösungen für Zielkonflikte zwischen Artenschutz und Moorschutz

Das Bayerische Artenschutzzentrum (BayAZ) hat einen Handlungsleitfaden zum Umgang mit geschützten, aquatisch gebundenen Arten bei der Umsetzung von Moorschutzmaßnahmen erarbeitet. Entwässerte Moore können einen Sekundärlebensraum für geschützte Arten bieten, die im Moor nicht typisch sind. Bei einer Optimierung des Wasserstandes kann es daher zu Überschneidungen mit dem Artenschutz kommen. Der Leitfaden beinhaltet verschiedene Lösungen für diese Zielkonflikte. (Foto Knoblauchkröte: Günter Hansbauer)


Eine Frau und drei Männer stehen vor einer Pfanze.

Neues aus dem BayAZ: Am Schutz der "Schellenblume" sind viele beteiligt

Wenn die Wohlriechende Becherglocke blüht, ist sie nicht zu übersehen. Unzählige zartviolette Blüten schmücken einen oder mehrere Sprosse. Die Staude mit dem lateinischen Namen Adenophora liliifolia wächst in Deutschland nur in und um die Eichen-Ulmen-Auwäldern an der unteren Isar. 1994 wurde sie ins Artenhilfsprogramm für endemische und stark bedrohte Pflanzenarten aufgenommen und es gelang, gefördert durch das  Landesamt für Umwelt (LfU) und die Regierung von Niederbayern, durch intensive Kartierungen und Stützungsmaßnahmen, in einem Jahrzehnt die Anzahl nachgewiesener Individuen von circa 300 auf 700 zu erhöhen. Was weiter zu tun ist, um die Becherglocke zu erhalten und wer alles mit im Boot sein muss, zeigte jüngst ein Ortstermin bei den zwei einzigen Vorkommen in den Landkreisen Dingolfing-Landau und Deggendorf. Von links: Jessica Rossow (LPV Dingolfing-Landau), Matthias Walch (uNB Dingolfing-Landau), Kartierer Martin Scheuerer, Marcel Ruff (BayAZ). (Foto: Stephanie Millonig)


Zwei Frauen, eine mit einem Klemmblock, stehen im Garten und bewerten die dortigen Anpflanzungen

Neues aus dem BayAZ: Mehr als 5800 Gärten wurden in Bayern als vogelfreundlich ausgezeichnet

Heimische Sträucher, bunte Blumen und wilde Ecken: Wer seinen Garten naturnah und vogelfreundlich gestaltet, kann sich seit 2022 um die Auszeichnung „Vogelfreundlicher Garten“ bewerben. Eine Zwischenbilanz zur Halbzeit der laufenden Bewertungssaison zeigt: Allein in diesem Jahr haben der Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) und das Bayerische Artenschutzzentrum bereits 800 Plaketten verliehen - in Summe sind es damit mahr als 5.800 Gärten, die in ganz Bayern offiziell als vogelfreundlich ausgezeichnet wurden. (Foto: Carola Bria/LBV)
PM: Wo es zwitschert und blüht: Über 5.800 Gärten in Bayern sind bereits offiziell vogelfreundlich


 Eine U-förmige Metallstruktur im Wasser eines Wasserdurchlasses unter einer Brücke sorgt für eine Sperre im Bach.

Eine Krebssperre soll in Niederbayern heimische Edel- und Steinkrebse schützen

Invasive Krebsarten verdrängen heimische Flusskrebse und übertragen die Krebspest. Um dieser Gefahr entgegenzuwirken und die verbliebenen Bestände und Lebensräume von Edel- und Steinkrebs zu schützen, werden im Rahmen des am Landesamt für Umwelt (LfU) laufenden Projektes „Entwicklung, Optimierung und Standardisierung von Artenhilfsprogrammen zum Fisch- und Krebsartenschutz“ Krebssperren errichtet. In einem kleinen Bach im Landkreis Freyung-Grafenau wurde eine solche Sperre jetzt eingebaut. (Foto: Christoph Graf)
PM: Die erste Krebssperre Niederbayerns


Das Biodiversitätszentrum Rhön gehört jetzt zur Regierung von Unterfranken

Das Biodiversitätszentrum Rhön, das bisher zum LfU gehörte, hat organisatorisch zur Regierung von Unterfranken gewechselt. Die Einrichtung beschäftigt sich mit dem Erhalt und der Förderung der biologischen Vielfalt in den bayerischen Mittelgebirgen – insbesondere in der Rhön. Dort entwickelt das Zentrum modellhafte Projekte zur Stärkung und Verbesserung der Biodiversität, die anschließend auf andere Mittelgebirgslandschaften in Bayern übertragen werden können.
PM: Biodiversitätszentrum Rhön nun Teil der Regierung von Unterfranken


Zwei Frauen blicken leicht gebückt auf mehrere Wildpflanzen am Boden vor einer Friedhofsmauer, im Vordergrund filmt ein Kameramann die Szenerie.

Das Wildbienen-Projekt „Summende Dörfer" wird in bayernweitem TV-Programm vorgestellt

Das Bayerische Fernsehen stellt in einem Beitrag das Wildbienen-Naturschutzprojekt „Summende Dörfer" vor. Das Projekt wird realisiert vom Biodiversitätszentrum Rhön gemeinsam mit der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Erforscht wird, mit welchen Maßnahmen die Lebensbedingungen von Wildbienen in Dörfern am wirksamsten verbessert werden können. Die Dreharbeiten fanden in einigen der teilnehmenden Dörfer in der Rhön und in Mainfranken statt. (Foto: Astrid Schleif)
Frankenschau aktuell: Wildbienenprojekt "Summende Dörfer"


Balzender Auerhhahn streckt Kopf nach oben und spreizt Schwanz.

Die Landesanstalt für Wald- und Forstwirtschaft (LWF) zählt wieder Auerhühner

Am 1. August hat das diesjährige Auerhuhn-Monitoring begonnen. Bis Ende Oktober werden die Vorkommen der größten europäischen Rauhfußhuhn-Art erfasst. Das bayernweite Monitoring wurde 2022 von der LWF initiiert und findet seitdem im Dreijahresrhythmus statt. Die Erhebungen erfolgen an über 2.500 festgelegten Inventurpunkten in ganz Bayern. Auch das LfU widmet sich der Erfassung von Rauhfußhühnern. Derzeit führt das LfU eine Grundlagenerhebung zum Haselhuhn in den Alpen durch. Das Birkhuhn wird seit 2020 jährlich auf mindestens 56 Flächen im bayerischen Alpenraum systematisch erfasst. Zudem ist das LfU dem Alpenschneehuhn auf der Spur: Dessen Vorkommen wird im Frühjahr im Rahmen einer Transektkartierung erfasst. (Foto: Elena Weindel)


Eine Frau und ein Mann stehen auf einer hügeligen Schafweide, hinter den beiden stehen zottelige Ziegen und lichter Wald.

Wiesenmeisterschaft 2025: Schaf- und Ziegenhalter holen sich den ersten Platz 

Die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und der BUND Naturschutz (BN) loben alljährlich eine Wiesenmeisterschaft aus. Ausgezeichnet werden Bäuerinnen und Bauern, die artenreiche Wiesen und Weiden erhalten und bewirtschaften. Heuer fand der Wettbewerb in Mittelfranken statt. Den ersten Platz erzielte Familie Gerstner aus Thalmässing. Die Landwirtsfamilie betreibt vor allem Schafhaltung und -zucht im Nebenerwerb und engagiert sich besonders für den Erhalt gefährdeter Nutztierrassen (unter anderem auch Ziegen, Hühner und Gänse). Die prämierte, rund 8,3 Hektar große Koppelweide „Schutzgebiet Pyras“ überzeugte die Jury vor allem durch die große Artenvielfalt. Das ehemalige Sandabbaugebiet mit ausgeprägtem Relief wird seit gut zehn Jahren extensiv beweidet. (Foto: Dr. Sabine Heinz, LfL)
PM: Der Wiesenmeister ist gefunden – LfL und BN ehren engagierte Bauern für artenreiche Wiesenbewirtschaftung

 


Blattschneiderbiene transportiert Blatt zu Stängeln eines Lauchgewächses.

Eine seltene Wildbiene wurde im Botanischen Garten der Universität Regensburg entdeckt

Während einer Führung im Rahmen der Woche der Botanischen Gärten wurde im Botanischen Garten der Universität Regensburg die seltene Stängel-Blattschneiderbiene Megachile genalis entdeckt. In der Roten Liste Bayern gilt sie als vom Aussterben bedroht. Die Wildbiene stellt hohe Ansprüche an ihren Lebensraum. (Foto: Stephanie Rübenach)
PM: Seltene Wildbiene im Botanischen Garten der UR entdeckt


Eine Erdhummel sitzt auf Rotklee, der Saugrüssel ist deutlich erkennbar.

Die Ergebnisse der Hummel-Challenge des Bund Naturschutz liegen vor

Von 20. März bis 9. April lief die erste Hummel-Challenge des Jahres 2025. Dazu aufgerufen hatte der Bund Naturschutz Bayern. Rund 3.700 Hummelfreunde haben mitgemacht und 11.000 Beobachtungen gemeldet. Dabei wurden 20, teils seltene Hummelarten entdeckt. Die nächste Hummel-Challenge findet im März und April 2026 statt. (Foto: Stephanie Millonig)
Website: https://www.bund-naturschutz.de/aktionen/hummel-challenge/ergebnisse-des-jahres-2025


Noch bis September beim UN-Dekade-Projektwettbewerb bewerben

Das Bundesumweltministerium (BMUKN) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) zeichnen im Rahmen der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen herausragende Projekte in Deutschland aus. Gesucht werden Projekte, die natürliche Lebensräume wiederherstellen, pflegen oder erhalten. Diesmal steht Stadtnatur im Mittelpunkt - also die Frage, wie Städte und Gemeinden grüner, klimaangepasster und lebenswerter gestaltet werden können. Einsendeschluss ist der 28. September 2025.
Website: Der UN-Dekade-Projektwettbewerb


Weitere Kurzmeldungen:

  • StMUV: Einen Überblick über die schönsten Naturschätze und wertvolle Ausflugstipps gibt es auf der Naturerlebnis-Website des Bayerischen Umweltministeriums (StMUV). PM
  • StMUV: Ehrenamtliche mit  "Grünem Engel" und "Grünem Junior Engel" für Einsatz im Natur- und Umweltschutz in Oberfranken ausgezeichnet. PM
  • StMUV: Die Landesgartenschau 2027 findet in Bad Windsheim statt, vor Kurzem fand der Spatenstich statt. Das Umweltministerium wird dort mit einem vielfältigen Beitrag sowie Mitmachaktionen zahlreicher Akteure vertreten sein. PM
  • Regierung von Niederbayern: Das Nationale Naturmonument Weltenburger Enge in Kelheim ist vom Bundesministerium der Finanzen mit einer eigenen Sonderbriefmarke gewürdigt worden. PM
  • LPV Unterallgäu: Unter dem Motto „WIR machen Landschaft“ stellt der Landschaftspflegeverband (LPV) Unterallgäu Themen seiner Arbeit vor. Das Besondere: Die Betracherin oder der Betrachter sieht die Arbeitsbereiche durch echte Holzfensterrahmen, die an elf beispielhaften Orten in der Landschaft installiert wurden.
  • LBV: Auf dieser Internetseite des LBV  können Lebend- und Totfunde von Alpensalamandern gemeldet werden.
  • LBV: Die Jugendorganisation Naju des Landesbundes für Vogel- und Naturschutz will mit einem neuen Abzeichen Kinder und Jugendliche für Natur begeistern. Angelehnt an das Schwimmabzeichen Seepferdchen wird wer Bayerns Tiere richtig erkennt, mit dem Heupferdchen belohnt.
  • Uni Jena: Menschen sind laut einer Studie deutscher Forschungseinrichtungen in der Lage, Biodiversität anhand von visuellen und akustischen Eindrücken korrekt einzuschätzen – dabei spielen Farben, Licht und Vogelgesang eine zentrale Rolle.

Publikationen

Cover des Handbuches zeigt einen Wiesenbrüter.

Steckbrief für Brachvogel, Kiebitz und Co: ANL veröffentlicht Handbuch zum Thema Wiesenbrüter

Die ANL stellt im neuen "Handbuch Wiesenbrüterberaterinnen und -berater" Artensteckbriefe mit Merkmalen, Lebensraumansprüchen, Verbreitungen und Entwicklungen in Bayern vor. Das Handbuch, an dem auch die Staatliche Vogelschutzwarte des LfU mitgewirkt hat, stellt auch verschiedenen Förderprogramme und das Zusammenwirken unterschiedlicher Akteure vor. Ehrenamtliche Wiesenbrüterberaterinnen und -berater berichten außerdem aus ihrer Praxis.
Handbuch Wiesenbrüterberaterinnen und -berater


Zeitschrift "ANLiegen Natur" beschäftigt sich mit dem Schwerpunkt Landschaft zwischen Flut und Dürre

Die Ausgabe 47/2 der ANL-Zeitschrift "Anliegen Natur" ist erschienen. Das Heft widmet sich dem Schwerpunkt „Landschaft zwischen Flut und Dürre“ und beleuchtet die Auswirkungen von Wasserextremen auf Natur und Landschaft. Wie können Klimaanpassung und Naturschutz Hand in Hand gehen? Behandelt wird das Integrierte Rheinprogramm, die Entwicklung von Quellen im Pfälzer Wald und der Nutzen von Hochwasserschutzmaßnahmen für den Laubfrosch in Mittelfranken.
Anliegen Natur - Artikel und Beiträge von Heft 47/2 Schwerpunkt: Landschaft zwischen Flut und Dürre


Weitere Publikation

ANL: Die Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) hat einen Leitfaden für den Erhalt und die Verbesserung der „Flachland- und Berg-Mähwiesen“, Fauna-Flora-Habitat-Lebensraumtypen (FFH-LRT) 6510 und 6520 in Bayern herausgegeben. Erschienen ist auch ein InfoblattPM 


Termine
Prüfungen zum BANU-Zertifikat Feldornithologie Bronze

Im Herbst 2025 und im Januar 2026 finden insgesamt vier Prüfungen zum BANU-Zertifikat Feldornithologie Bronze an verschiedenen Orten in Bayern statt. BANU steht für "Bundesweiter Arbeitskreis der staatlich getragenen Bildungsstätten im Natur- und Umweltschutz“ und bildet eine bundesweite Dachorganisation von Einrichtungen zur ökologischen Bildungsarbeit. 
Zum Veranstaltungsportal der BANU


ANL lädt zu Fachtagung zu digitalen Vermittlungskonzepten für Natur und Landschaft ein

Die ANL führt in Kooperation mit dem Landesverein für Heimatpflege die Fachtagung
„Zukunft Landschaft: Kultur trifft Natur - digitale Vermittlungskonzepte für Natur und Landschaft"
vom 1. bis 2. Oktober in Hofheim durch.
Veranstaltungen: Zukunft Landschaft: Kultur trifft Natur - digitale Vermittlungskonzepte für Natur und Landschaft - 81/25


Fachtagung zum Kulturgut Feldraine im Nürnberger Land

Die Bayerische KulturLandStiftung richtet im Rahmen des Projektes „Feldraine gemeinsam erhalten, fördern und etablieren“ am 20. November die Fachtagung „Feldraine – ein Kulturgut mit Chancen und Herausforderungen für die Landwirtschaft und den Naturschutz“ aus. Die Veranstaltung findet in Engelthal, Landkreis Nürnberger Land statt.
Anmeldung und Programm


FEdA lädt zur Aktionswoche "Achtung Artenvielfalt" ein

Die Forschungsinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt (FEdA) ruft alljährlich mit Kooperationspartnern dazu auf, in einer Aktionswoche „Achtung Artenvielfalt!“ Events rund um die Biodiversität zu bündeln. Museen, Vereine, Forschungseinrichtungen, NGOs, Organisationen und andere Engagierte bieten Veranstaltungen online wie offline und verteilt über die ganze Bundesrepublik an. Heuer findet die Aktionswoche vom 6. bis 12. Oktober statt. In Bayern beteiligen sich unter anderem der Botanische Garten Bayreuth, das BiotopLab im Botanischen Garten München und der Tiergarten Straubing. 
Veranstaltungen: Aktionswoche "Achtung Artenvielfalt"


Weitere Termine

  • BfN: Die Bewerbungsfrist für den Jugend-Naturschutzpreis 2025 des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) läuft noch bis zum 5. September. Website
  • BBN: Der Bundesverband Beruflicher Naturschutz (BBN) veranstaltet am 25. und 26. September die 7. Bundesfachtagung Naturschutzrecht (Naturschutzrecht im Spannungsfeld von Beschleunigung und Wiederherstellung) in Zusammenarbeit mit  der Uni Kassel sowie mit Unterstützung des Informationsdienstes Umweltrecht (IDUR). 
  • UNEP/Eurobats: Der 29. und 30. August ist internationale Batnight mit Veranstaltungen und Exkursionen zum Schwerpunkt Fledermäuse. Das Abkommen zur Erhaltung der europäischen Fledermauspolulationen (Eurobats) ist dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) eingegliedert und im Eurobats-Internetauftritt sind auf die Veranstaltungen an diesen zwei Tagen gebündelt.

Medien

Cover des Videos.

Naturgucker Tom ist im ehemaligen Bergbaugebiet in der Oberpfalz unterwegs

Naturgucker Tom ist wieder auf einer Tour der natur.digital-App des Bayerischen Umweltministeriums unterwegs: Dieses Mal geht es in ein Naturschutzgebiet in der Oberpfalz, in dem früher Bergbau betrieben wurde. Themen sind Historie, Amphibien, „tierische Landschaftspfleger“ und die Bedeutung des Ehrenamts im Naturschutz. 


Weitere Medienbeiträge:

  • Podcast: Natürliche Prozesse, die im Umgriff gestorbener Tiere ablaufen, sind bisher wenig erforscht. Genau deswegen nimmt Christian von Hoermann im Podcast "Wildnis schafft Wissen" des Nationalparks Bayerischer Wald diese oftmals verborgene Diversität im Wald genauer unter die Lupe.
  • TV-Beiträge: In der Teichanlage Wielenbach des LfU werden gefährdete Fisch- und Flusskrebsarten vermehrt, um später geeignete Lebensräume mit diesen Tieren zu besetzen. Das Bayerische Fernsehen stellt in einem Beitrag die Nachzucht von Huchen vor. TV Ingolstadt berichtet von der Wiederansiedlung von Zingeln in der Donau bei Vohburg.

     


Personalie

Schlüsselübergabe bei der ANL: Von links: Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber, die neue Direktorin der Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege sowie ihr Vorgänger Dieter Paasch.
Dr. Barbara Stammel leitet künftig die Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege

An der Spitze der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) steht zukünftig Dr. Barbara Stammel. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber bestellte die neue Direktorin auf Vorschlag des Präsidiums der Naturschutzakademie. Nach dem Studium der Landespflege promovierte Dr. Barbara Stammel an der Technischen Universität München. Erste praktische Erfahrungen sammelte sie danach als freiberufliche Landschaftsplanerin und Gebietsbetreuerin. Seit 2006 arbeitete sie, zuletzt als stellvertretende Leiterin, am Aueninstitut Neuburg-Ingolstadt, einer wissenschaftlichen Einrichtung der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Nach ihrer Habilitation nahm sie eine Professur an der Fachhofschule Erfurt an. Ab dem 1. Oktober übernimmt die Wissenschaftlerin die Leitung der ANL. Der bisherige Direktor Dieter Pasch ging nach elf Jahren an der Spitze der ANL am 1. Juli in den Ruhestand. 
PM: Glauber: Dr. Barbara Stammel wird neue Direktorin der ANL

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