Von der Flussaue bis zu den Leitenwäldern der Isar
Im Auftrag der Stadt Landshut und unter fachlicher Leitung des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) nehmen Fachleute ab diesem Frühjahr die Naturschätze in der Stadt Landshut unter die Lupe. „Die Biotopflächen sind Teil der einzigartigen Stadt- und Kulturlandschaft und tragen zur hohen Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger bei““, erläutert Oberbürgermeister Alexander Putz.
Erstmals liegt eine Rote Liste für Armleuchteralgen vor
Rote Listen zeigen auf, welche Arten in Bayern gefährdet sind. Im Auftrag des Bayerischen Landesamtes für Umwelt wurden erstmals Armleuchteralgen untersucht. Von den 25 bayerischen Arten werden zwölf mit einer Gefährdung eingestuft (Rote Liste-Kategorie 0, 1, 2, 3, G). In Nordbayern sind 67% der Arten mehr oder weniger stark gefährdet, im Alpenvorland nur 26%.
Welche Arten in Bayern gefährdet sind, darüber informieren Rote Listen. Die Bestandssituation bei den Wicklerartigen und Zünslerfaltern beleuchtet jetzt die Rote Liste Kleinschmetterlinge Teil I. Etwa die Hälfte dieser 736 von rund 2.000 in Bayern heimischen Kleinschmetterlingsarten werden als gefährdet eingestuft, 53 Arten gelten als ausgestorben oder verschollen.
Von den Donauauen bis zum Gäuboden - Vielfalt der Biotope im Stadtgebiet von Straubing
Unter fachlicher Leitung des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) nimmt Anna Stöttner, Biodiversitätsberaterin der Stadt Straubing ab diesem Frühjahr die Naturschätze in der Stadt Straubing unter die Lupe.
Veröffentlichung „Wasserlebende Wirbellose der Hoch- und Übergangsmoore“
Im Zeitraum 2013 bis 2017 wurden Daten zu 158 Gewässern aus 25 Mooren im Alpenvorland, den Alpen, sowie aus vier Mooren im Bayerischen Wald erhoben und ausgewertet. Die Ergebnisse – zoozönotische Typisierung der Moorgewässer, naturschutzfachliche Bewertung der Untersuchungsgewässer und eine Beurteilung von Renaturierungsmaßnahmen für die Gewässerfauna – liegen vor.
Die Schutzgutkarte Klima/Luft hat die klimawandelbedingte Hitzebelastung des Menschen erstmals für ganz Bayern untersucht. Sie liegt nun auch als georefernezierte TIF-Datei sowie als Shape-Datei vor.
Das Bayerische Artenschutzzentrum bündelt die zentrale Fachkompetenz für Insekten, Amphibien, Reptilien und Pflanzen und ihren Lebensräumen im Bayerischen Landesamt für Umwelt. Der Hauptsitz des Bayerischen Artenschutzzentrums ist in Augsburg; weiterhin gibt es Regionalstellen in Garmisch-Partenkirchen und Karlshuld.
Welche Themen bearbeiten das Bayerische Artenschutzzentrum und das Biodiversitätszentrum? Über diese und andere Aktivitäten im behördlichen Naturschutz in Bayern und darüberhinausgehende Themen informiert jeden Monat ein Rundbrief aus dem Bayerischen Artenschutzzentrum am LfU.