Nachweiskarten ausgewählter Arten Bayerns

Aus den Artmeldungen können Nachweiskarten für die einzelnen Arten erstellt werden. Es ist zu beachten, dass diese Karten für Arten mit unzureichender Datenlage nicht die tatsächliche Verbreitung, sondern lediglich den momentanen Daten- bzw. Wissensstand widerspiegeln. Bereiche ohne Artnachweise können sowohl Kartierungslücken als auch Verbreitungslücken sein.

Die erhobenen Datenbestände zu den Gefäßpflanzen in Bayern werden auch dem Projekt "Flora von Bayern" zur Nutzung zur Verfügung gestellt.

Viele weiterführende Informationen zu den Gefäßpflanzen Bayerns, sowie deren Nachweiskarten, können Sie auf den Seiten des Botanischen Informationsknoten Bayerns (BIB) erhalten:

Die Daten stellen eine wichtige Grundlage für die spezielle artenschutzrechtliche Prüfung (saP) dar. Für alle europarechtlich geschützten und national gleichgestellten Arten werden auf Basis der Datenbank in regelmäßigen Abständen Karten erstellt, welche auf folgender Seite einsehbar sind:

Einen Einblick in den Datenbestand liefern Nachweiskarten (TK25-Quadranten) zu den Arten ausgewählter Gruppen auf Basis der ASK-Datenbank. Bislang nicht enthalten sind Daten aus der Artendatenbank. Eine Zusammenführung von Artenschutzkartierung und Artendaten-Datenbank ist in Vorbereitung, doch bisher nur für die saP-relevanten Arten realisiert. Daher werden Nachweiskarten sap-relevanter Arten nur auf der sap-Internetseite dargestellt (Link s.o.).

Bitte achten Sie für weitere Verwendung der hier zur Verfügung gestellten Karten auf die korrekte Zitation der Datenquelle mit Angabe des Datenstandes: Artenschutzkartierung Bayern, Bayerisches Landesamt für Umwelt, Stand 01.04.2023.

Kleinsäuger

Zu den sogenannten Kleinsäugern werden unabhängig von ihrer eigentlichen taxonomischen Verwandtschaft alle Säugetiere der Ordnungen Nagetiere und Insektenfresser mit maximal 1 kg Körpergewicht zusammengefasst. Insgesamt 32 Arten der in Deutschland vorkommenden 35 Kleinsäugerarten kommen auch in Bayern vor.

Amphibien

In Bayern sind 20 Arten aus der Artengruppe der Amphibien bodenständig nachgewiesen.

Reptilien

In Bayern sind 10 Arten aus der Artengruppe der Reptilien bodenständig nachgewiesen.

Heuschrecken

In Bayern gelten derzeit 73 Heuschreckenarten als bodenständig und werden in der aktuellen Gesamtartenliste Bayerns hinsichtlich ihrer Gefährdung bewertet. Bisher unberücksichtigt bei der Bewertung bleiben vier weitere Arten, weil es sich um verschleppte, zeitweise oder erst vor Kurzem etablierte Arten handelt. Die Nachweise dieser Arten werden dennoch in den Karten dargestellt.

Tagfalter

Die Tagfalter bilden die bekannteste, allerdings mit 169 in Bayern bodenständigen bzw. temporär bodenständigen Arten auch die weitaus artenärmste Untergruppe der Schmetterlinge. Weitere acht Arten kommen in Bayern vor: typische Wanderfalter, Arten mit diffusen Einzelnachweisen ohne belegte Bodenständigkeit sowie des Artstatus umstrittene Taxon Pyrgus trebevicensis (Warrens Würfel-Dickkopffalter) und werden in den Nachweiskarten dargestellt.

Libellen

Deutschland beherbergt 81 Libellenarten, für 76 davon sind Nachweise aus Bayern bekannt. Davon sind 48 Großlibellen-Arten und 28 Kleinlibellen-Arten in Bayern nachgewiesen. Bei einigen Arten sind deutliche Arealveränderungen zu beobachten, was im Datenbestand des LfU dokumentiert ist.

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