Datenbestand

Stand Ende 1. Quartal 2023 gibt es in der ASK-Datenbank über 3,35 Millionen Artnachweise an rund 400.000 Fundorten. Bedingt durch die unterschiedlichen Datenquellen sind die Verteilung der Daten zwangsläufig hinsichtlich ihrer Eigenschaften (Aktualität, Lagegenauigkeit) sehr heterogen. Die nebenstehende Grafik zeigt an ausgewählten Artengruppen, wie sich die Anzahl der Artnachweise und Fundorte auf die Artengruppen verteilen und wie sich innerhalb der letzten sieben Jahre (2015 bis 2022) der Datenzuwachs gestaltete.

Erläuterungen in einer seperaten Datei Anzahl der Artnachweise und der Fundorte ausgewählter Artengruppen im Vergleich der Jahre 2015 und 2022

Beispielhaft hierzu einige Erläuterungen:

Schmetterlinge

Mit Abstand die meisten Nachweise. Artengruppe ist relativ groß und gut zu erfassen und wird bei vielen Kartierungen berücksichtigt, dies gilt insbesondere für die Tagfalter. Viel Sammlungsmaterial vorhanden, Informationsschub durch den Tagfalteratlas und die Aufnahme der Daten aus verschiedenen Online-Portalen.

Vögel

Trotz relativ großer Artenzahl, einfacher Beobachtungsmöglichkeit und vieler Vogelfreunde relativ wenige Daten. Sehr viele ehrenamtliche Tätige nutzen andere Eingabeportale (wie ornitho.de), Daten stehen der Naturschutzverwaltung eingeschränkt zur Verfügung.

Säugetiere

Die relativ hohe Anzahl an Nachweisen geht vor allem auf die intensive Beschäftigung mit Fledermäusen zurück.

Käfer

Extrem artenreiche Gruppe, aber nur wenige Nachweise, da seltener Kartierungen beauftragt werden und es nur wenige ehrenamtliche Experten gibt.

Pflanzen

Botanische Angaben sind in der ASK-Datenbank stark unterrepräsentiert, da der Großteil der Meldungen in das Projekt "Flora von Bayern" einfließt.

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