Teilprojekt 5 Einfluss von Feinstaub auf Pflanzen
Projektinhalt:
Eine wesentliche Quelle ultrafeiner (UFP) Partikel ist der Straßenverkehr, z.B. durch Bremsenabrieb. Im Teilprojekt 5 wurde die Zusammensetzung solcher metallischen UFP – erzeugt auf dem Bremsenprüfstand der Universität Bayreuth – charakterisiert und deren Wirkung auf die Modellpflanze Ackerschmalwand (Arabidopsis thaliana) untersucht. Es zeigte sich, dass bei Autobahnbremsungen deutlich höhere UFP-Emissionen entstehen als bei Überland- oder Stadtbremsungen. Diese können durch den Einsatz keramischer Leichtbaubremsscheiben um bis zu 95 % reduziert werden. Mithilfe einer neu entwickelten Expositionskammer wurden erfolgreich realitätsnahe und reproduzierbare Expositionsexperimente durchgeführt. Während Veränderungen an den Genen der Blätter der betroffenen Pflanzen nachgewiesen werden konnten, zeigten Langzeitversuche keine Auswirkungen auf die Fitness der Pflanzen. Auch eine direkte Aufnahme von UFP über die Spaltöffnungen der Blätter konnte nicht nachgewiesen werden.
Impressionen aus der Projektarbeit
Weiterführende Informationen
- Abschluss-Steckbrief TP 5 - PDF
- Abschluss-Poster TP 5 - PDF
- Abschlussbericht TP 5 - PDF
- Start-Steckbrief TP 5 - PDF
- Start-Poster TP 5 - PDF
- Publikation:
Establishment of a system to analyze effects of airborne ultra-fine particulate matter from brake wear on plants under realistic exposure conditions
Hinweis: Die Darstellung der Ergebnisse im Abschlussbericht ist nicht vollständig, da wesentliche Ergebnisse zur Publikation in einem Fachjournal eingereicht wurden, diese aber bis zum Projektende noch nicht veröffentlicht waren. Sie finden diese nun in untenstehender Publikation.
Universität/Hochschule (federführend):
Projektleitung
Hr. Prof. Dr. Stephan Clemens
Lehrstuhl für Pflanzenphysiologie