Teilprojekt 3 Verunreinigungen in Bienenwachs

Projektinhalt:

Honigbienen sind als Bestäuber nicht nur äußerst wichtig für die Landwirtschaft, sondern auch unverzichtbar für das Funktionieren von natürlichen Ökosystemen. Das Teilprojekt 3 untersuchte Bienenwachs aus konventioneller und Bio-Imkerei. Es zeigte sich, dass ersteres deutlich stärker mit Pestiziden – nachdem die Bienenvölker an konventionell bewirtschafteten Standorten aufgestellt worden waren – und anderen Schadstoffen belastet war. Allerdings hatte dies keine messbaren negativen Effekte auf die Volksentwicklung, das Verhalten der Arbeiterinnen und den Honigertrag, obwohl Bienenköniginnen bei der Eiablage das Biowachs bevorzugten. Die Ergebnisse zu den Effekten auf das Immunsystem von Honigbienen waren uneinheitlich. Letztendlich wurde auf der Basis der Ergebnisse eine Handlungsempfehlung für Imkerinnen und Imker zur Vermeidung chemischer Belastungen von Bienenwachs erarbeitet.

Impressionen aus der Projektarbeit

Mann mit Imkerhaube entnimmt eine Wabe, auf der sich viele Bienen befinden, aus einer Beute. Daneben steht auf einem weiteren Bienenstock ein Smoker aus dem Rauch aufsteigt. Entnehmen einer Bienenwabe aus einer Beute, die Markierung NK auf den Bienenbeuten steht für die Verwendung von Biowachs (nicht konventionell)
Ein Mann in weißem Hemd steht neben einem geöffneten Bienenstock und zeigt mit dem Finger auf die Beute. Links im Bild: ein rauchender Smoker. Informationsaustausch und interdisziplinäres Arbeiten ist für eine erfolgreiche Projektarbeit wichtig: Der Imker erklärt den Aufbau einer Bienenbeute

Universität/Hochschule (federführend):

Projektleitung

Hr. Prof. Dr. Erhard Strohm
Institut für Zoologie, Lehrstuhl für Evolutionsökologie

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