Monitoring Alpenvögel
Alleinstellungsmerkmal in Bayern sind die Alpen und ihre Avifauna. Trotz der faszinierenden Arten im Alpenraum ist das Wissen über Bestände, Vorkommen und Verbreitung zum Teil noch sehr fragmentarisch. Dieses Terra incognita wird im Rahmen eines Monitoring Alpenvögel bearbeitet. Wir bitten Sie recht herzlich um Ihre Mithilfe!
Die Resultate sollen die Bayerische Vogelschutzwarte dem Ziel, die Situation von Alpenvögeln zu beurteilen, einen guten Schritt näher bringen. Somit können wir die weitere Entwicklung dieser Arten dokumentieren und Bestandstrends berechnen. Die ehrenamtlichen Kartierer leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Arten.
Das Artenspektrum alpin (Schneesperling, Steinschmätzer, Alpendohle und Alpenbraunelle), subalpin (Ringdrossel, Bergpieper, Zitronenzeisig und Berglaubsänger) und montan (Zwergschnäpper, Weidenmeise, Waldbaumläufer, Rotkehlchen, Kleiber, Weißrücken- und Dreizehenspecht) wird durch eine Linienkartierung erfasst. Bei drei Begehungen während des Erfassungszeitraums von April bis Juli, soll der Brutbestand der zuvor genannten Arten dokumentiert werden. Sollten Sie Beibeobachtungen sonstiger Wert gebender Arten machen (beispielsweise Steinhuhn und Mauerläufer), wären wir Ihnen dankbar, wenn Sie uns die Beobachtungen ebenfalls melden.
Aufgrund der erschwerten Bedingungen im Gebirge, sollte man eine Begehung sorgfältig vorbereiten. Informieren Sie eine Vertrauensperson oder einen Angehörigen über Ihre Kartierung. Sie sind für Ihre Gesundheit verantwortlich, brechen Sie im Notfall eine Kartierung ab. Der Schutz der Vögel sowie ihrer Lebensräume und vor allem Ihre Sicherheit haben absoluten Vorrang!
Feldornithologen, die sich für die Mitarbeit in diesem Monitoring-Projekt interessieren und ggf. schon ein Kartiergebiet im Sinne haben, nehmen bitte formlos telefonisch oder per
E-Mail Kontakt auf mit:
Michael Schmolz, Tel.: 08821/94301-13
Hinweis zu E-Mail-Adressen:
Aufgrund des anhaltenden SPAM-Aufkommens werden E-Mail-Adressen nicht direkt genannt. E-Mail-Adressen des LfU setzen sich aus "vorname.name@lfu.bayern.de" zusammen.
Bei nicht personenbezogenen Adressen wird nur der Bestandteil vor dem "@" angegeben (zum Beispiel "poststelle"). Umlaute bitte ersetzen (zum Beispiel "ue" anstelle "ü", "ss" anstelle "ß"). Titel (zum Beispiel Dr.) kommen in unseren E-Mail-Adressen nicht vor.