Saatkrähen

Die Saatkrähe ist seit vielen Jahren fester Bestandteil des Monitorings seltener Brutvögel in Bayern: Seit 2008 wird der Gesamtbestand in Bayern alljährlich durch einen ehrenamtlichen Mitarbeiterstamm erfasst. Die Koordination dieses umfangreichen Projekts lag von 2009 bis 2018 bei Hilde Abold aus Weilheim. Seit 2019 organisiert die Vogelschutzwarte Garmisch-Partenkirchen die landesweite Saatkrähenzählung. Seit dem Jahr 2020 hat Frau Abold wieder intensiv bei Organisation, Erfassung und Auswertung mitgewirkt.

Auch aus früheren Jahrzehnten gibt es einzelne Zählungen des landesweiten Brutbestandes, u.a. die landesweiten Erfassungen von 1986, 1996 und 2008, die im Auftrag des LfU durch den Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. organisiert wurden.

Die Vogelschutzwarte stellt jedes Jahr die aktuellen Ergebnisse des Saatkrähenzensus den Naturschutzbehörden zur Verfügung.

Das Monitoring erweist sich jedoch zunehmend als schwieriger, da die Zahl der Kolonien durch spontane Neugründungen und die Aufsplitterungen nach Vergrämungsaktionen zunimmt.

Seit 2021 steht den Erfasser*innen auch das Modul "Saatkrähe" bei www.ornitho.de zur Eingabe der Ergebnisse zur Verfügung. Durch die Eingabe der Zählungen in diese Internet-Plattform werden die Ergebnisse auch bundesweit einsehbar und dadurch in einen nationalen Kontext gestellt.

Im aktuellen Monitoringbericht "Die Saatkrähe in Bayern 2022" möchten wir der Öffentlichkeit einen Überblick über die Bestandsentwicklung der Saatkrähe in Bayern im Zeitraum von 2008 bis 2022 geben. Dabei wird die Bestandsentwicklung auf Ebene der Regierungsbezirke wie auch auf Ebene Städte dargestellt.

Weitergehende Informationen zur Saatkrähe finden Sie auf der Seite Saatkrähenmanagement.

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