Auswilderung des Steinadlers Ambra: Fotos

Die folgende Bilddokumentation schildert den Tag der Freilassung eines vierjährigen Steinadler-Weibchens, nachdem es von einer akuten Bleivergiftung genesen war.

Das Weibchen wurde am 3.7.2009 mit einem Telemetrie- und Satellitensender bestückt und an der Bergstation der Nebelhornbahn in Oberstdorf in die freie Wildbahn entlassen. Bereits die ersten Minuten sollten zeigen, dass das Adler-Weibchen überlebensfähig ist.

Alle Bilder: Fünfstück, Kluth - LfU.

Zahlreiche Journalisten scharen sich um den genesenen Adler. Großer Bahnhof an der Talstation der Nebelhornbahn in Oberstdorf. Fernsehen, Rundfunk und Presse zeigen großes Interesse an der Überlebensstory des vierjährigen Steinadler-Weibchens Ambra.
Gemeinsam warten Adler und Trainer auf eine Lücke im Nebel. Das Nebelhorn macht seinem Namen alle Ehre: Nebelreisen am Gipfel – Trainer Ferdinand und Adlerdame Ambra warten auf besseres Wetter.
Ein Sender wird dem Adler angepasst.
Karl Büchl muss fest zupacken, damit Marion Gschweng von der Universität Ulm den Sender befestigen kann. Der Steinadler trägt den Sender wie einen Rucksack auf dem Rücken.
Ein Aluring der Vogelwarte Radolfzell wird am Bein befestigt. Zum Schluss legt Hans-Joachim Fünfstück vom LfU noch einen wissenschaftlichen Ring der Vogelwarte Radolfzell an.
Der Sender ist auf dem Rücken gut zu erkennen. Gut zu erkennen: Der Sender mit Antenne.

Der ortsansässige Revierinhaber inspiziert sein Territorium.
Schon naht neues Ungemach: der Terzel (=Männchen) des ansässigen Steinadlerpaares schaut nach dem Rechten.
Mit geschickten Ausweichmanövern wehrt unser Adler-Weibchen die Angriffe ab. Doch unsere Adlerdame pariert gut. Mit geschickten Ausweichmanövern, teilweise auf dem Rücken fliegend, wehrt sie die Angriffe ab. Offensichtlich ist sie fit, um ihr Leben auch in Konkurrenz zu anderen Adlern zu meistern.

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