Risikobewertung von Mikroplastik in bayerischen Gewässern

Am Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) wird von 2021 bis 2024 das Fachvorhaben "Risikobewertung von Mikroplastik in bayerischen Gewässern" durchgeführt. Das Projekt soll basierend auf den in vorangegangenen Forschungsvorhaben etablierten Methoden eine Erweiterung der Datengrundlage zu Mikroplastik in bayerischen Gewässern realisieren. Ein Schwerpunkt liegt daher in der Untersuchung von Zusammenhängen zwischen der Mikroplastikbelastung von Gewässern und dem Vorkommen in Muscheln und Fischen. Dabei spielt auch die Identifikation lokaler Eintragsquellen eine Rolle. Weiterhin sollen verschiedene Organe von Fischen und Muscheln aus erfolgten Expositionsversuchen auf Mikroplastik untersucht werden, um eine bessere Einschätzung des Gefährdungspotenzials zu ermöglichen.

Zur Unterstützung von internationalen Harmonisierungs- und Normungsinitiativen für die Mikroplastikanalytik ist zudem die Validierung der eingesetzten Nachweismethoden mit Hilfe von Vergleichsproben sowie im Rahmen von Ringversuchen vorgesehen.

Die Ergebnisse sollen eine fundierte Risikobewertung der Mikroplastikbelastung in der Umwelt in Bayern ermöglichen.

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