Präventionsfonds

Ausgelöst durch die Präsenz eines standorttreuen Wolfs im Mangfallgebirge im Jahr 2010 richtete das damalige Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten einen Fonds für Herdenschutz- bzw. Präventionsmaßnahmen gegen Übergriffe durch große Beutegreifer auf Nutztiere in Bayern ein, mit dessen Abwicklung das Bayerische Landesamt für Umwelt beauftragt ist.

In Bezug auf die Tierart Wolf wurde der Präventionsfonds im April 2020 von der Förderrichtlinie „Investition Herdenschutz Wolf“ (FöRIHW) abgelöst. Für die Tierarten Luchs und Bär stehen weiterhin Mittel aus dem Präventionsfonds zur Verfügung.

Ziel ist die Erprobung von Präventionsmaßnahmen im Bereich des Herdenschutzes u.a. durch Pilotprojekte sowie eine Beratung von Betrieben.
Der Fokus der Herdenschutzmaßnahmen, welche fachlich und finanziell begleitet werden, liegt auf der Abwehr der großen Beutegreifer Luchs und Bär. Die Schadensminderung durch die Abwehr von Füchsen, Kolkraben, wildernden Hunden und Wildschweinen ist ein positiver Nebeneffekt solcher Maßnahmen.

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