Gesteinsverwitterung

Was ist Verwitterung?

Gestein verwittert durch die Einwirkung von klimatischen Witterungseinflüssen wie Frost, Hitze und Niederschlägen in immer kleinere Bruchstücke. Gletscher tragen und transportieren Gesteinsbrocken bzw. –bruchstücke auf Ihrem Weg in Tal und lagern es dort ab.
Der zunehmende Pflanzenbewuchs trägt ebenfalls zur weiteren Verwitterung bei. Wurzeln dringen zum Beispiel in die Gesteinsrisse ein und brechen dabei das Gestein auseinander. Aber auch die Ausscheidungen von Lösungen aus den Wurzeln greifen das Gestein an.
Der Wind trägt feinste Gesteinskörnchen mit sich. Auf Ihrem Weg reiben sie an anderen Gesteinen oder Felsen und wirken dabei wir Schmirgelpapier.

Insgesamt werden drei Verwitterungsformen unterschieden:

Physikalische Verwitterung

Das Gestein zerfällt durch Temperatur- und Druckschwankungen in immer kleiner werdende Bruchstücke. Auch Sand, der durch den Wind verweht wird, trägt zur physikalischen Verwitterung bei.

Chemische Verwitterung

Durch die Einwirkung von Wasser kommt es zur Bildung von Säuren. Diese greifen die Oberfläche des Gesteins an und lösen die Mineralien, welche die Gesteinskörner zusammenhalten.

Biochemische Verwitterung

Hierbei spielen insbesondere organische Säuren eine Rolle: Dazu zählen zum Beispiel Wurzelausscheidungen, Säuren, die sich bei Verwesungsprozessen bilden und Huminsäuren (Humus).

Nachfolgend sind die Phasen der Gesteinsverwitterung:

Die Grafik soll das noch einmal verdeutlichen. Durch Überfahren der Zahlen mit der Maus, erfahren Sie mehr.

Festes Gestein. Durch die Einwirkung von Frost, Hitze und Niederschlägen entstehen an der Gesteinsoberfläche Risse und Sprünge. Wasser dringt in die Risse und Sprünge ein, gefriert und dehnt sich aus, Gesteinsbrocken lösen sich. Pflanzen wachsen auf der Gesteinsoberfläche. Ihre Wurzeln dringen in die Risse und tragen so zur weiteren Gesteinsverwitterung bei. Gletscher zerkleinern das Gestein und transportieren es ins Tal oder in Flüsse.Flüsse tragen die Gesteinsbruchstücke auf dem Talboden ab und reißen sie mit sich. Auch der Wind trägt Gesteinspartikel weg.

Teilen