Bodenentstehung

Der Boden entsteht analog zur Gesteinsverwitterung und schließt sich unmittelbar daran an.
Das Gestein verwittert in immer kleiner werdende Teilchen. Es entstehen Sandkörner bis hin zu Tonteilchen. Sie Bilden über dem festen Gestein die lockere Schicht, die wir als Boden kennen.
Je nach Gesteinsart entstehen verschiedene Schichten mit unterschiedlichen Färbungen, die Bodenhorizonte.

Wussten Sie schon?

...dass es mindestens 100 Jahre dauert bis etwa 1cm Boden entsteht?

Dies entspricht etwa der Entwicklung eines Lehmbodens. Dabei ist dieser Boden eigentlich ein Formel 1-Renner in der Bodenbildung. Die meisten Böden entwickeln sich viel langsamer.

Aufgelistet sind die Phasen der Bodenentstehung:

Die Grafik soll das noch einmal verdeutlichen. Durch Überfahren der Zahlen mit der Maus, erfahren Sie mehr.

Festes Gestein. Durch die Einwirkung von Frost, Hitze und Niederschlägen entstehen an der Gesteinsoberfläche Risse und Sprünge. Pflanzen wachsen auf der Gesteinsoberfläche. Ihre Wurzeln dringen in die Risse und tragen so zur weiteren Gesteinsverwitterung bei. Mit der Zeit verwittert das ursprünglich feste Gestein zu immer kleineren Bruchstücken. Am Ende entstehen Sandkörner oder noch kleinere Teilchen. Sie bilden über dem festen Gestein die lockere Schicht, die wir als Boden kennen. Je nach Gesteinsart entstehen Schichten verschiedener Färbung. Diese Schichten werden als Bodenhorizonte bezeichnet.

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