Estrogen wirksame Stoffe

Ein bis 2016 durchgeführtes Wirkungsmonitoring zeigte bei einigen Kläranlagen auffällige estrogene Aktivitäten. Mit dem Projekt "Emission estrogener Aktivität aus Kläranlagen" sollte von 2017 bis 2020 an ausgewählten Kläranlagen ein orientierender Überblick der Elimination und der Spannbreite der Emissionen von estrogener Aktivität durch Kläranlagen in Bayern gewonnen werden. Unsere Untersuchungen haben gezeigt, dass für hohe estrogene Aktivitäten im Kläranlagenablauf nicht hohe estrogene Aktivitäten im Zulauf ursächlich sind, sondern vor allem nicht optimal ablaufende Abbauprozesse in der Kläranlage. Vier wesentliche Einflussfaktoren waren deutlich mit einer höheren Emission estrogener Aktivität im Kläranlagenablauf in Verbindung zu bringen:

  1. kurze hydraulische Aufenthaltszeit,
  2. geringes Schlammalter,
  3. hohe Auslastung der Kläranlage und
  4. Fehlen geeigneter Mikroorganismen.

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