Im Bereich der Umweltbildung tätige Personen und Einrichtungen können sich in überregionalen Netzwerken zusammenschließen, sich fortbilden und über ihre Arbeit austauschen.
Netzwerke in Bayern
Umweltstationen für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Bayern
An zahlreichen der aktuell 65 staatlich anerkannten Umweltstationen Bayerns wird im Rahmen der außerschulischen Umweltbildung ein besonderes Augenmerk auf das Thema Wasser gelegt. Die Einrichtungen werden von unterschiedlichen Institutionen wie Kommunen, Umweltverbänden und Schullandheimen betrieben und haben das Ziel, wohnortnahe Bildung zur nachhaltigen Entwicklung in Bayern zu ermöglichen.
Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung (ANU) Bayern e.V.
Die ANU Bayern ist der Dach- und Fachverband der Umweltbildungseinrichtungen und der Akteure, die in der Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) engagiert sind. Sie dient der Vernetzung und Qualifizierung der unterschiedlichen Akteure, vertritt die Interessen der Umweltbildung auf politischer Ebene und gibt Informationen zur Förderung von Projekten, wie z.B. der Einrichtung und Pflege von Lehr- und Erlebnispfaden an Gewässern.
Arbeitsgemeinschaft der Angehörigen der Naturschutzwacht (AGNA) Bayern e.V.
Die AGNA ist ein Zusammenschluss aller in Bayern ehrenamtlich tätigen Mitglieder der Bayerischen Naturschutzwacht. Sie vertritt deren Interessen beim Bayerischen Umweltministerium, der Akademie für Natur- und Landschaftspflege (ANL), im Parlament und der Öffentlichkeit. Ziel der AGNA ist es, die lokal engagierten Naturschutzwächter in Bayern auf Landkreisebene miteinander zu vernetzen, zu unterstützen und weiterzubilden.
Weitere Netzwerke
BildungsNetzwerk Aue (BNA)
Das BNA ist eine freie Kooperation von Institutionen, die im Fließgewässer- und Auenschutz, in auenökologischen Wissenschaftsforen und in der Bildung für nachhaltige Entwicklung tätig sind. Die angeschlossenen Einrichtungen beraten, forschen und informieren über alle Bereiche der Bildung für nachhaltige Entwicklung mit Bezug zu Flüssen, Bächen und ihren Auen. Für Schulen, Vereine oder Umweltbildungseinrichtungen führt das Netzwerk fachwissenschaftliche Erkenntnisse in praktisch anwendbare Bildungskonzepte zusammen.
Netzwerk "Schulen für lebendige Flüsse"
Das Projekt der Deutschen Umwelthilfe stellt eine Plattform für Netzwerke zwischen Schulen dar, die das Ziel haben den Schutz von Flüssen, Bächen und Auen als zentralen Bestandteil der Umweltbildung im Schulunterricht zu verankern. Innerhalb der Netzwerke werden verschiedene Angebote, z.B. Gewässeruntersuchungen oder Flusskisten, entwickelt und angeboten.