Messprogramme

Für die Überwachung der Grundwasserbeschaffenheit stehen derzeit folgende Routinemessprogramme zur Verfügung:

  • Basis Chemie
  • Metalle
  • PSM A, PSM-Metaboliten, PSM Phosphonester
  • VOC
  • PAK

Das Messprogramm "Basis Chemie" dient vorrangig dazu, die natürlichen Mineralgehalte des Grundwassers sowie deren Veränderungen durch langfristige, diffuse Umwelteinflüsse zu erfassen. Hierfür werden beispielsweise der pH-Wert, die Leitfähigkeit, der Sauerstoff und die Hauptionen wie Calcium, Magnesium, Natrium, Sulfat, Chlorid, Nitrat bestimmt. Die "Metalle" umfassen Parameter, um zum einen die natürlichen Hintergrundwerte zu ermitteln und zum anderen, um die Auswirkungen diffuser Schadstoffeinträge zu beobachten.

Weitere Messprogramme, zum Beispiel für Pflanzenschutzmittel (PSM), Flüchtige organische Kohlenwasserstoffe (VOC), oder Polyaromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), beinhalten Parameter, die derselben chemischen Stoffgruppe angehören und mögliche anthropogene Belastungen überwachen.

Die Messprogramme decken grundsätzlich die Erfordernisse der Grundwasserverordnung (GrwV) ab.

Für zeitlich begrenzte Sonderuntersuchungen werden speziell auf die Fragestellung zugeschnittene Messprogramme zusammengestellt. Solche Sondermessprogramme existieren beispielsweise für Untersuchungen auf Chrom(VI), Trifluoressigsäure (TFA), Poly- und perfluoralkylsubstanzen (PFAS/PFC) oder Tierarzneimittel (TAM).

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