Fische, Rundmäuler und Zehnfußkrebse

Eine Vielzahl von Tieren nutzt Gewässer zeitweise oder ständig als Lebensraum. Neben zahllosen wirbellosen Kleintieren sind Fische, Rundmäuler und Zehnfußkrebse die auffälligen und damit der Betrachtung am besten zugänglichen Tiere der Gewässer. Sie sind teilweise durch ihre Nutzbarkeit für den menschlichen Verzehr von wirtschaftlichem Interesse. Ihre aus ökologischer Sicht wichtige Bedeutung liegt in ihren vielfältigen Funktionen innerhalb der Lebensgemeinschaften und damit in ihrem Zeigerwert für den Zustand der Gewässer als Lebensraum. Die unterschiedlichen Gewässertypen sowie ihre Ausprägungsformen sind die Grundlage zur Entwicklung unterschiedlicher Lebensgemeinschaften und Artenzusammensetzung. Fische und Rundmäuler sowie Zehnfußkrebse und Muscheln sind Gegenstand des Fischereirechts, das ihre Nutzung und ihren Schutz regelt. Weitere Schutzbestimmungen ergeben sich aus den natur- und wasserrechtlichen Vorschriften. Da Gewässer in besonderer Weise von Menschen verursachte Veränderungen betroffen sind, ist auch der Anteil der bedrohten Arten bei diesen Tiergruppen besonders hoch.

Idyllischer See Idyllischer See

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