Ausgleichskörper im Wasserkreislauf

Bei Niederschlägen nehmen Böden große Mengen Wasser in den Poren auf. Das Wasser bleibt eine gewisse Zeit gespeichert und fließt langsam in Gräben, Bäche oder Vorfluter. Ein Teil verdunstet und gelangt in die Atmosphäre. Der Vegetation steht das Wasser so lange zur Verfügung.

Im Hochwasser mitgerissene Fahrzeuge an der Iller Hochwasser an der Iller (August 2005)

Hochwasser und Springfluten

Versiegelte oder verdichtete Böden sind vom Wasserkreislauf ausgeschlossen. Diese Böden wirken nicht mehr als Ausgleichskörper gegen Hochwasser und Springfluten.

Ist ein Gebiet durch Hochwasser gefährdet, sind Böden als Ausgleichskörper besonders wichtig. Denn: Wasser aus dem Einzugsgebiet eines Gewässers fließt auf versiegelten oder verdichteten Böden oberflächlich ab.

Wie viel Wasser können Böden speichern?

Dazu bewerten BodenkundlerInnen und BodenschützerInnen das Retentionsvermögen von Böden. In die Bewertung fließen Kennwerte des Wasser- und Lufthaushaltes wie die Nutzbare Feldkapazität (nFK) ein.

Bodenfunktionen in der Planung

Die Methode zur Bewertung der Bodenfunktion Ausgleichskörper im Wasserkreislauf (Retentionsvermögen) steht Ihnen zum Nachlesen als PDF zur Verfügung (Seiten 40 bis 44).

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