Wasserproben

Eine unter Wasser getauchte Glasflasche wird mit der zur Wasseroberfläche zeigenden Öffnung befüllt. Entnahme einer Wasserprobe, Befüllen

Durchführung der Probenahme

  • Schutzkleidung anziehen: geeignete Handschuhe, Gummistiefel, ggf. Wathose, Brille, Atemmaske,
  • Wasserprobe möglichst ohne weitere Probenahmegeräte direkt in eine saubere Flasche abfüllen, dabei die Flasche mit der Öffnung zuerst ins Wasser tauchen und eine Probe aus mind. 5 cm Tiefe entnehmen,
  • Flaschen bis zum Flaschenhalsanfang befüllen,
  • Wenn eine direkte Probenahme nicht möglich ist, die Probe mit einem Schöpfer nehmen und rasch in eine Glasflasche umfüllen (Verwendung von Hilfsmitteln, aufgrund von potentiellen Verunreinigungen im Protokoll vermerken),
  • Mind. 1 L Probe entnehmen, an der Einleitstelle bzw. dem Schadensherd möglichst 2x 1 L Probe,
  • Durchmischung / Verlauf der Schadstofffahne im Gewässer beachten.

Gefäßauswahl

  • Grundsätzlich möglichst 1 L-(Labor-)Glasflaschen (wenn nicht vorhanden: saubere Mineralwasserflaschen),
  • 0,5 L (PP) Plastikflaschen bei gärenden und schäumenden Proben (z. B. Silosickersaft),
  • Ohne nähere Informationen zum Schadstoff Proben jeweils in 1 L Glasflasche und zusätzlich 0,5 L Plastikflasche sammeln.

Dokumentation und Beschriftung der Flaschen

  • Ermittlungsformblatt ausfüllen,
  • Lageplan, Gewässerkarte, Skizzen, Fotos beifügen.

Probeflaschen mit Nummer, Probenahmestelle, Datum, Uhrzeit (kongruent zum Lageplan) beschriften.

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