Altlastenkataster – ABuDIS
Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) führt nach Art. 3 Abs. 1 Bayerisches Bodenschutzgesetz (BayBodSchG) die katastermäßige Erfassung bestimmter schädlicher Bodenveränderungen und altlastverdächtiger Flächen durch.
Altlast- und Altlastverdachtsflächen in Bayern
Die nachfolgende Grafik zeigt einen Überblick über die Anzahl der Altlasten und Altlastverdachtsflächen in Bayern im zeitlichen Verlauf von 1990 bis 2020.
Derzeit sind in Bayern 16.736 Altlasten und altlastverdächtige Flächen registriert. Dabei handelt es sich um 10.726 Altablagerungen und 6.010 Altstandorte.
Die Verteilung der Altablagerungen und Altstandorte in den bayerischen Regierungsbezirken verteilen sich im Jahr 2020 wie dargestellt.
- Oberbayern:
4.047 Altablagerungen und 3.074 Altstandorte, Gesamt 7.121 - Niederbayern:
763 Altablagerungen und 364 Altstandorte, Gesamt 1.127 - Oberpfalz:
1.084 Altablagerungen und 659 Altstandorte, Gesamt 1.743 - Oberfranken:
1.201 Altablagerungen und 681 Altstandorte, Gesamt 1.882 - Mittelfranken:
545 Altablagerungen und 357 Altstandorte, Gesamt 902 - Unterfranken:
1.140 Altablagerungen und 440 Altstandorte, Gesamt 1.580 - Schwaben:
1.946 Altablagerungen und 435 Altstandorte, Gesamt 2.381
Erfolgsbilanz
Bisher wurde bei rund 12.800 Flächen der Altlastverdacht geklärt (Stand 31.03.2020). Davon konnten bereits 8.664 Flächen aus dem Kataster entlassen werden, weil sie entweder saniert wurden (2.944 Flächen) oder der Verdacht anderweitig ausgeräumt werden konnte (5.720 Flächen). Allein im vergangenen Jahr sind rund 380 Altlast- und Altlastverdachtsflächen aus dem Kataster entlassen worden.