PRESSEMITTEILUNG

Natur: Nr. 34 / Montag, 11. Juli 2022

Fotoaufnahme einer Wölfin im Veldensteiner Forst

Reproduktionsnachweis im dortigen Wolfsterritorium

+++ Bei der Auswertung einer Fotofalle im Veldensteiner Forst wurden zwei Wölfe dokumentiert. Eines der abgebildeten Tiere ist eine Wölfin mit erkennbarem Gesäuge. Damit handelt es sich um einen erneuten Reproduktionsnachweis für das Wolfsterritorium im Veldensteiner Forst. Die Aufnahme stammt vom 23.06.2022. Die Behörden, Interessenverbände und Vertreter von Nutztierhaltern vor Ort wurden informiert. +++

Seit 2006 können in Bayern Wölfe nachgewiesen werden. Oftmals sind dies einzelne durchwandernde Tiere, die entweder aus dem südwestlichen Alpenbogen, den dinarischen Alpen oder aus der zentraleuropäischen Tieflandpopulation, also aus Polen oder Nord-Ost-Deutschland, stammen. Standorttreue Einzeltiere, Paare oder Rudel gibt es in den Allgäuer Alpen, dem Altmühltal, in der Grenzregion Bayerischer Wald – Böhmerwald, auf den Truppenübungsplätzen Grafenwöhr und Wildflecken, im Veldensteiner und Manteler Forst sowie in der Rhön. Die Jungtiere eines Wolfsrudels wandern in der Regel mit Erreichen der Geschlechtsreife nach etwa zwei Jahren ab.

Hinweise zu Wolf, Luchs und Bär melden Sie bitte an das Bayerische Landesamt für Umwelt, Fachstelle Große Beutegreifer, Tel. 09281 1800-4640, Mail: fachstelle-gb@lfu.bayern.de.

Hinweise melden zu Wolf, Luchs oder Bär

Weitere Informationen für frühere Wolfsnachweise in Bayern und Gebiete mit standorttreuen Wölfen sind im Internetangebot des LfU zu finden unter: Monitoring von Wölfen - LfU Bayern

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Pressesprecher
Dr. Frank Bäse
Stellvertretung
Marko Hendreschke

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