Strategie zum Erhalt der biologischen Vielfalt in Bayern (Bayerische Biodiversitätsstrategie)

Beschluss des Bayerischen Ministerrats vom 1. April 2008

Am 1. April 2008 hat der Bayerische Ministerrat eine Strategie zum Erhalt der biologischen Vielfalt in Bayern (Bayerische Biodiversitätsstrategie) unter dem Motto "Natur.Vielfalt.Bayern." beschlossen.

Der Beschluss erfolgte in enger Zusammenarbeit mit betroffenen Verbänden und Institutionen, vor allem der Landnutzer und Grundeigentümer.

Die bayerische Biodiversitätsstrategie beinhaltet vier zentrale Ziele:

  • Sicherung der Arten- und Sortenvielfalt
  • Erhaltung der Vielfalt der Lebensräume
  • Verbesserung der ökologischen Durchlässigkeit von Wanderbarrieren wie Straßen, Schienen und Wehre
  • Vermittlung und Vertiefung von Umweltwissen
Die Wertach Die Wertach, nach der Iller zweitgrößter in den Allgäuer Alpen entspringender Fluss; Foto: Miriam Hansbauer

Umsetzung der "Bayerischen Biodiversitätsstrategie"

Entsprechend den genannten Zielsetzungen wurden zur Umsetzung der "Bayerischen Biodiversitätsstrategie" am Umweltministerium drei ressortübergreifende Arbeitsgruppen eingerichtet:

  • Arbeitsgruppe "Biodiversität und Entwicklung, Infrastruktur und Wasserwirtschaft"
  • Arbeitsgruppe "Biodiversität in Land- und Forstwirtschaft" und
  • Arbeitsgruppe "Biodiversität in Bildung und Forschung"

In diesen Arbeitsgruppen erörtern Vertreter der Ministerien sowie der betroffenen Verbände und Institutionen Vorschläge und Möglichkeiten der Umsetzung. Die Arbeitsgruppen haben sich inzwischen mehrmals getroffen. In den Sitzungen wurde eine Fülle von Vorschlägen diskutiert, die nun in einem Arbeitsprogramm zusammengefasst werden.

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