Aerogeophysik

Im Auftrag des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) wurde im Juli 2007 von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) eine aerogeophysikalische Vermessung bei Vilshofen durchgeführt. Das rechteckig angelegte Messgebiet Vilshofen hat eine Ausdehnung von etwa 22 km in Nord-Nord-Ost bzw. Süd-Süd-West Richtung und 14 km in West-Nord-West bzw. Ost-Süd-Ost Richtung.
Gemessen wurden mit Hilfe einer hubschraubergestützten Apparatur Elektromagnetik, Magnetik und Radiometrie (Gammaspektrometrie).

Im Maßstab 1:50.000 wurden folgende Karten erstellt:

  • Fluglinienplan der vermessenen Profile (Ist-Flugwege)
  • Digitales Geländemodell
  • Scheinbare spezifische Widerstände (Halbraumwiderstände) und Schwerpunktstiefen für fünf Messfrequenzen (387, 1.823, 5.495, 8.333, 41.520 und 133.400 Hz)
  • Spezifische Widerstände in den Tiefen 5, 10, 15, 20, 30, 40, 50, 70 und 100 m unter Gelände (abgeleitet aus den 1D-Inversionsmodellen)
  • Anomalien des magnetischen Totalfeldes
  • Gehalte des Radioelements Kalium, Äquivalentkonzentrationen der Radioelemente Uran und Thorium sowie die Gesamtstrahlung und die Dosisleistung am Boden

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