Probenahmeausrüstung

Empfohlene Probenahmeausrüstung zur Bearbeitung von Umweltschadensfällen

Tabelle: Empfohlene Probenahmeausrüstung
Anzahl Inhalt
2 Probenahmekurzanleitung Polizei
5 Ermittlungsformblatt, Untersuchung von Schadensfallproben
1 Aktueller Geschäftsverteilungsplan Sondereinsätze des betreffenden Wasserwirtschaftsamts liegt bei der Integrierten Leitstelle (ILS) vor
6 PP-Weithalsflaschen, 500 ml (VWR Artikel-Nr. 215-5684) für gärende Wasserproben (z. B. ungereinigtes Abwasser, Gülle, Silagesickersaft …)
6 Glasflaschen, 1 Liter, Schraubverschluss (rot) mit teflonbeschichtetem Septum. Für chemikalienhaltige Wasserproben (z. B. Öl, Pflanzenschutzmittel, Chemikalienabfälle…) Als Notbehelf sind frisch entleerte, saubere Mineralwasser-Glasflaschen geeignet
6 Glasflaschen, 100 ml (Schraubdeckel mit teflonbeschichtetem Septum) für Referenzsubstanzen
5 Kunststoffeimer, 1 Liter, mit Deckel für Feststoff (z. B. Boden)
10 PP-Röhrchen 50 ml
1 Teleskopstange mit Flaschenhalterung
1 Kescher für Teleskopstange
1 Digital-Thermometer
1 Satz pH-Universalindikatorstäbchen (0-14, nicht blutend)
1 Sauerstoff(O2)-Schnelltest (auf Haltbarkeit achten)
1 Packung Öl-Teststreifen
1 Papiertücher und Küchenrolle
1 Reißfeste Alufolie zum einzelnen Einwickeln toter Fische
3 Wasserfest schreibende Stifte (Folienschreiber) in verschiedenen Breiten
30 Zugverschlussbeutel in verschiedenen Größen
10 Müllsäcke (20 bis 50 Liter) zum Transport von in Alufolie eingewickelten toten Fischen
1 Schere
1 Klebeband und Kabelbinder
1 Selbstklebeetiketten
1 Paar Gummistiefel
20 Paar Einweghandschuhe
2 Paar Kunststoffhandschuhe (lösungsmittelfest)
1 kleine Blechschaufel (zur Entnahme von Bodenproben)
1 Abdeckplane (Kunststoff, 5x10 m)

Weitere nützliche Materialien

  • Kamera,
  • Weitere Schutzkleidung entsprechend der vermuteten Ursache (Feinstaubmasken, Schutzbrille, Ohrstöpsel, Overalls, etc.),
  • Ggf. Anlageninformationen bei Biogasanlagen etc.,
  • Kühlbox/ Kühltasche mit Kühlakkus oder Eis,
  • Dokumente:
    • Inventarliste für die Probenahmeausrüstung,
    • Liste mit wichtigen Kontaktdaten,
    • Kartenmaterial zum Gewässer.

Die Vollständigkeit der Utensilien sollte regelmäßig (halbjährlich und nach Einsätzen) geprüft werden. Die Bereitstellung der Probengefäße kann beim zuständigen Wasserwirtschaftsamt erbeten werden.

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