Organisatorischer Aufbau der Strahlenschutzlabore

Das Strahlenschutzlabor am Standort Augsburg gliedert sich in zwei räumlich voneinander getrennte Bereiche:

  • Im Umweltradioaktivitätslabor werden Umweltproben mit sehr geringen Aktivitätsgehalten untersucht. Darunter fallen in erster Linie Lebensmittel-, Futtermittel-, Trinkwasser- und Bodenproben, deren Radionuklidgehalt dem der natürlichen Umgebung entspricht.
  • Im sogenannten Kontrollbereich, einem Labor mit einer hohen Sicherheitsstufe, besteht die Möglichkeit auch Proben mit relativ hohen Aktivitäten aus der Industrie, Medizin und Forschung, zu analysieren.

Im Strahlenschutzlabor am Standort Kulmbach werden neben den Proben aus Aufsichtstätigkeiten im Bereich des genehmigten Umganges mit radioaktiven Stoffen auch Umwelt- und Ausscheidungsproben bearbeitet. Die Untersuchung der Ausscheidungsproben in der "Messstelle für Radiotoxikologie" dient der Inkorporationsüberwachung beruflich strahlenexponierter Personen.

Für die Messung von Umwelt- und Ausscheidungsproben sind die Laborbereiche in Augsburg und Kulmbach nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiert.

Die Labore werden auch bei der Bewältigung besonderer Vorkommnisse im Zusammenhang mit radioaktiven Stoffen und bei illegalem Umgang mit radioaktiven Stoffen unterstützend tätig.

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