PRESSEMITTEILUNG

Natur: Nr. 22 / Dienstag, 21. Juli 2020

Tote Schafe im Landkreis Garmisch-Partenkirchen


Förderkulisse zum Herdenschutz erweitert

+++ Am Donnerstag, den 16.07.2020, wurden im südlichen Landkreis Garmisch-Partenkirchen fünf tote und verletzte Schafe aufgefunden. Fünf Schafe werden vermisst. Ein Experte des Netzwerks Große Beutegreifer hat die Situation vor Ort begutachtet und genetische Proben genommen. Diese werden derzeit analysiert. In direktem räumlichen Zusammenhang wurde in der Nacht zum Montag ein Wolf von einer automatischen Wildtierkamera aufgenommen. Als Verursacher für die Risse ist ein Wolf daher sehr wahrscheinlich. Behörden, Interessensverbände und Vertreter von Nutztierhaltern wurden informiert. Zur Prävention erneuter Übergriffe auf Weidetiere wurde die Förderkulisse zum Herdenschutz in Bayern umgehend auf die Gemeindegebiete im Umfeld des Ereignisses ausgeweitet. +++

Nutztierhalter, deren Weiden innerhalb der Kulisse liegen, können sich Herdenschutzmaßnahmen fördern lassen. Anträge können ab sofort bei den zuständigen Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) gestellt werden. Alle Informationen zu Fördermöglichkeiten und Anträgen finden Sie hier:
https://www.stmelf.bayern.de/agrarpolitik/foerderung/244077/index.php

Schäden, die Nutztierhaltern durch Wolfsrisse entstehen, können durch den Ausgleichsfonds Große Beutegreifer kompensiert werden. Weitere Informationen dazu bietet das Internetangebot des Bayerischen Landesamts für Umwelt:
https://www.lfu.bayern.de/natur/wildtiermanagement_grosse_beutegreifer/ausgleichsfonds/index.htm

Hinweise zu Wolf, Luchs und Bär melden Sie bitte an das
Bayerische Landesamt für Umwelt, Fachstelle Große Beutegreifer, Tel. 09281 1800-4640,
fachstelle-gb@lfu.bayern.de.
https://www.lfu.bayern.de/natur/wildtiermanagement_grosse_beutegreifer/hinweise_melden/index.htm

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Pressesprecher
Marko Hendreschke
Stellvertretung
Dr. Korbinian Freier

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