Bearbeitung des AHP Minuartia stricta und Draba incana

Zusammenfassung
Die Erhebung erfolgte mit der Kontrolle am Laufbacher Eck / Lachenkopf Draba incana. In beiden Jahren konnte an den Auspflanzorten Minuartia stricta nicht mehr gefunden werden. Die Auspflanzung muss als gescheitert angesehen werden. Für die Pflanzung 2022 zwischen Alpe Plättele und Rottennhütte ist wahrscheinlich die hohe Trittbelastung durch Weidevieh mit ausschlaggebend für den Verlust. Ergebnisse der Bestandsaufnahme Draba incana am Wuchsort Laufbacher Eck / Lachenkopf in 2023 bis 2025: Im Rahmen der Erhebungen konnten an keiner der Auspflanzungen noch Exemplare festgestellt werden. Eine in den letzten Jahren zuverlässig angetroffene autochthone Pflanze direkt am Wanderweg wurde ebenfalls seit 2023 nicht mehr gefunden. Im Umfeld der anderen autochthonen Pflanzen, die sich in diesem Bereich konzentrieren, konnte 2023 zwei größere blühende Exemplare und insgesamt 25 sterile Rosetten, d.h. insgesamt 27 Rosetten an 10 Stellen festgestellt werden. Aufgrund der schwer zugänglichen, weil sehr steilen Hänge, ist eine flächige Suche schon aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Weitere Vorkommen an diesen Hängen sind keinesfalls auszuschließen. 2024 stieg die Zahl der Rosetten auf insgesamt mindestens 43, wobei 4 blühende Pflanzen angetroffen wurden. Diese Nachweise verteilen sich auf 12 Stellen. 2025 ist der Umgriff, in dem Rosetten von Draba incana gefunden wurden, nochmals deutlich kleiner geworden. An neun Stellen konnten Rosetten gefunden werden, wobei auch blühende bzw. fruchtendes Exemplare darunter war. An drei dieser neun Stellen wurden jeweils mehr als 10 kleine Rosetten erfasst, an den restlichen 6 nur jeweils eine Rosette. Der Bestand hat sich damit seit 2020 nicht wesentlich zahlenmäßig, aber hinsichtlich der Ausdehnung stark verkleinert.
Erstellt am: 18.11.2025
