Pilotprojekt ultrafeine Partikel

Um Erfahrungen mit der Messung und über die Herkunft von ultrafeinen Partikeln (UFP) zu sammeln, führte die Universität Augsburg im Auftrag des LfU und in Kooperation mit dem Helmholtz Zentrum München das Forschungsprojekt "Einfluss lokaler Quellen auf die räumliche und zeitliche Verteilung ultrafeiner Partikel" im Zeitraum 2017 bis 2020 durch. In 2017 wurden gleichmäßig über das komplette Jahr verteilt acht vierzehntägige Messzyklen mit mobilen UFP-Messgeräten an sechs Standorten in Augsburg durchgeführt. Die orientierenden UFP-Messungen wurden an Standorten im (vor)städtischen Hintergrund, in Straßennähe, in einem Wohngebiet mit hohem Anteil an Feststofffeuerungen und in einem Industriegebiet vorgenommen.

Die wesentlichen Erkenntnisse aus dem Projekt sind im Folgenden zusammengefasst:

  • Die UFP-Anzahlkonzentration ist stark von lokalen Quellen (Straßenverkehr, Industrie, Feuerungsanlagen) und der Meteorologie bestimmt.
  • Die UFP-Anzahlkonzentration korreliert gut mit gasförmigen Luftschadstoffen (Stickstoffdioxid und Kohlenmonoxid) weniger mit der Masse von Feinstaub (PM2,5 und PM10).
  • Repräsentative Messungen erfordern hohe technische und wissenschaftliche Standards.

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