Newsletter 33. Infomail vom 13.06.2025
Juni 2025
NEUIGKEITEN
UrbanGreenEye – frei zugängliche Daten für Klimaanpassungsindikatoren und die EU-Verordnung zur Wiederherstellung der Natur
Das Projekt UrbanGreenEye stellt deutschlandweite Auswertungen aus dem Copernicus-Programm interessierten Akteuren wie Kommunen, Forschungseinrichtungen oder Planungsbüros, zur Verfügung. Auf der Projektseite www.urbangreeneye.de sind Indikatoren wie beispielsweise Beschirmungsgrad, Vegetationshöhe und Oberflächentemperatur bereits einsehbar, Indikatoren wie Versiegelung folgen. Die Daten stehen ab 2018 jährlich zur Verfügung bzw. für die Oberflächentemperatur ab 1985 und werden auch über die Projektlaufzeit hinaus jährlich aktualisiert. Vollständige Datensätze werden auf Anfrage gerne kostenfrei zur Verfügung gestellt. Bitte wenden Sie sich hierzu direkt an die Ansprechpartnerin der Stadt Leipzig Franziska Löffler (franziska.loeffler@leipzig.de) (Fotoquelle: UrbanGreenEye).
TERMINE
Vortrag: „Wie schütze ich mein Haus gegen Extremwetterereignisse wie Hitze, Regen und Flut?“
Jede Bürgerin und jeder Bürger spürt die Veränderungen durch den Klimawandel. Extreme Wetterereignisse nehmen zu, seien es Hitzesommer, Starkregen oder Überschwemmungen. Der Vortrag gibt Tipps, wie Sie Ihr Wohnhaus mit geeigneten baulichen Maßnahmen an das Klima anpassen können, um Gebäudeschäden zu vermeiden (Fotoquelle: Klaus Leidorf).
Webinar am Freitag, 13. Juni von 12:30 – 14 Uhr (Verbraucherzentrale Bayern)
Präsenzveranstaltung am Montag, 30. Juni von 19 – 20.30 Uhr (Volkshochschule Augsburg in Kooperation mit der Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern)
Online-Austauschrunde: Digitale Werkzeuge für die kommunale Klimaanpassung
Am 17. Juni 2025 läd urban digital zu einer interkommunalen Austauschrunde ein. Im Fokus steht die Frage, wie Kommunen konkrete Herausforderungen bei der digitalen Klimaanpassung lösen können – und welche Strategien, Werkzeuge und Unterstützungsangebote sich bereits in der Praxis bewährt haben. Der Online-Austausch knüpft an den Bericht des Projekts „Digitale Technologien für natürlichen Klimaschutz in Kommunen“ (DiNaKom) an, das vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung und Net Positive Cities im Auftrag des BMUV durchgeführt wurde. Weitere Infos und die Anmeldung finden Sie auf urban-digital.de. (Fotoquelle: urban digital)
Save-the-date: Bayerische Klimawoche vom 10. bis 19. Oktober 2025
Die Klimawoche des Bayerischen Umweltministeriums (StMUV) und der Bayerischen Klima-Allianz findet vom 10.10. bis 19.10.2025 statt. Die Klima-Allianz wird mit öffentlichkeitsstarken Aktionen für Klimaschutz, Klimaanpassung und Klimabildung werben. Unter diesem gemeinsamen Dach sind auch alle bayerischen Kommunen dazu aufgerufen sich mit eigenen Aktionen und Veranstaltungen zu beteiligen. Eine zentrale Registrierung ist nicht erforderlich. Das StMUV stellt ab Mitte 2025 auf klima.bayern.de ein Kommunikationspaket mit Vorlagen zur Verfügung. Im neuen ganzjährigen Klima-Veranstaltungskalender können bereits heute passende Veranstaltungen eingetragen werden. (Fotoquelle: StMUV)
VERÖFFENTLICHUNGEN
Studie zu hitzebedingten Todesfällen in Deutschland und Tipps zu richtigem Verhalten bei Hitze
Anlässlich des kürzlich stattgefundenen Hitzeaktionstags hat das Umweltbundesamt (UBA) eine Studie veröffentlicht, die im Auftrag des Bundesumweltministeriums (BMUKN) erstellt wurde. Die Untersuchung zeigt, dass in den Sommern 2023 und 2024 jeweils etwa 3.000 hitzebedingte Todesfälle in Deutschland zu verzeichnen waren, wobei besonders Menschen über 75 Jahre mit Vorerkrankungen wie Demenz, Herz-Kreislauf- oder Lungenerkrankungen betroffen sind.
Um der Bevölkerung, insbesondere vulnerablen Gruppen, praktische Unterstützung zu bieten, hat das UBA den Hitzeknigge entwickelt. Dieser benennt Hitzegefahren, gibt Empfehlungen zum Hitzeschutz und bietet Anregungen zur Verhaltensänderung. Gemeinden haben zudem die Möglichkeit, den Hitzeknigge individuell mit ihrem Logo, ihren Ansprechpersonen und eigenen Inhalten zu erweitern. (Fotoquelle: UBA)
Handbuch und DIY-Anleitungen für klimafreundliche Nachbarschaften
Das Projekt „Klimaanpassung selbstgemacht“ hatte das Ziel, die aktive Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an der Planung, Umsetzung und Pflege von naturbasierten Lösungen (NBS) zu fördern.
Als Ergebnis des Projekts stehen nun ein Handbuch sowie praktische DIY-Anleitungen zur Verfügung. Diese Materialien richten sich an alle, die ihre Umgebung grüner und widerstandsfähiger gegen die Folgen des Klimawandels gestalten möchten. Sie bieten Inspiration und konkrete Hilfestellungen für niedrigschwellige Maßnahmen wie die Begrünung brachliegender Flächen oder die Entsiegelung von Betonflächen. Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier.
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