Karte oberflächennahe mineralische Rohstoffe 1:500.000

Die Karte der oberflächennahen mineralischen Rohstoffe von Bayern erschien im Jahr 1984 und ergänzt die bereits 1978 erschienene Lagerstättenkarte von Bayern um die Rohstoffgruppe der Steine und Erden. Die dargestellten Rohstoffe werden in einem Erläuterungsband (Geologica Bavarica Band Nr. 86 "Oberflächennahe mineralische Rohstoffe von Bayern") ausführlich erklärt.

Zu den oberflächennahen mineralischen Rohstoffen gehören die Steine- und Erden-Rohstoffe, die als Fest- und Lockergesteine vorliegen. Festgesteine sind zum Beispiel Granite, Gneise, Gesteine vulkanischen Ursprungs, wie Diabase und Basalte, Kalk- und Dolomitsteine, Sandsteine oder der spezielle Riestrass (Suevit). Gebrochenes Festgestein (zum Beispiel Schotter, Splitt, Brechsand) wird insbesondere als Beton- und Asphaltzuschlagsstoff sowie im Straßen- und Wasserbau eingesetzt. Naturwerksteine zeichnen sich durch besondere Gesteinseigenschaften zur Verwendung als Bauwerksverkleidung, Bodenplatten und Steinmetz- oder Bildhauerarbeiten aus.

Bezüglich der Gewinnung von Gips und Zementrohstoffen sowie der Herstellung von gebranntem Kalk für vielfältige Produkte in breit gefächerten Branchen liefert Bayern einen wichtigen nationalen Beitrag. Die wichtigste Gruppe bei den Lockergesteinen ist Sand und Kies als mengenmäßig bedeutendster Zweig der bayerischen Rohstoffgewinnung und damit unverzichtbar für die bayerische Bauwirtschaft. Von herausragender Bedeutung sind auch Lehm und Ton als heimische Rohstoffe für die bayerische Ziegelindustrie.

Karte oberflächennahe mineralische Rohstoffe 1:500.000 und Erläuterung zum kostenlosen Herunterladen im Publikationsshop der Bayerischen Staatsregierung

Karte oberflächennahe mineralische Rohstoffe 1:500.000 im Online-Kartendienst UmweltAtlas Bayern

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