PRESSEMITTEILUNG
Energieeffizienz: Nr. 44 / Dienstag, 08. September 2009
Energiefresser beim Warmwasserverbrauch einfach aushebeln
Landesamt-Tipp: Moderne Energiespar-Armaturen drosseln das Warmwasser, nicht aber den Komfort und rücken so einem unbemerkten Energiefresser zu Leibe
(Augsburg) +++ Ein meist unbemerkter Energiefresser in Gebäuden ist der Warmwasserverbrauch, der bei Mischhebel-Armaturen entsteht: Steht der Hebel in Mittelstellung, wird bei jedem Händewaschen warmes Wasser verbraucht – selbst wenn nur kaltes Wasser kommt. Unbemerkt fließt dann in der Leitung warmes Wasser nach, das den Hahn in der kurzen Zeit aber nicht erreicht und bis zum nächsten Händewaschen längst abgekühlt ist – ein unnötiger Verbrauch von Energie und unnötige Kosten. Die gute Nachricht: Abhilfe ist möglich auch ohne Komforteinbußen, weil durch moderne Energiespararmaturen nur kaltes Wasser fließt, wenn der Mischhebel in Mittelstellung steht. Warmes Wasser kommt erst, wenn man den Hebel nach links dreht. Energiespararmaturen können überall eingesetzt werden und tragen ihr Scherflein zum Klimaschutz bei. Die Investition lohnt sich besonders bei häufiger Benutzung, zum Beispiel in Gaststätten, Bürogebäuden, Krankenhäusern, Sportanlagen und öffentlichen Toiletten. Pro Armatur können hier jährlich über 30 Euro gespart werden – der geringe Mehrpreis amortisiert sich also rasch. Bei Neubauten kann es sich überdies lohnen, in Toilettenräumen keinen Warmwasseranschluss zu legen, wie dies in öffentlichen Gebäuden häufig der Fall ist. Bei sehr abgelegenen Waschräumen zum Beispiel in langen Bürotrakten können unter Umständen sogar Durchlauferhitzer oder Boiler die günstigere Gesamtbilanz aufweisen. +++Weitere Informationen
Faltblatt "Klima schützen – Kosten senken. Warmwasser sparen mit Energiespar-Armaturen"
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Infoblatt "Cleverer Umweltschutz - Energiesparen": Links zu Energieberatern, CO2-Rechner u.a. weiterführende Informationen
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