PRESSEMITTEILUNG
Mobilfunk: Nr. 83 / Montag, 17. Dezember 2007
Beim Weihnachtskauf von Handys auf strahlungsarme Geräte achten
Niedriger SAR-Wert macht strahlungsarme Mobiltelefone kenntlich
(Augsburg) +++ Fast jeder hat schon eines, dennoch stehen Handys wieder ganz oben auf der Weihnachtswunschliste. Features wie hochwertige Kameras, MP3-Player und Radio, Navigation und Internetzugriff sind heute selbstverständlich. In jedem Fall aber sollte das Gerät strahlungsarm sein. Der sogenannte SAR-Wert informiert darüber: Je kleiner er ist, desto strahlungsärmer ist das Handy, bis zu 80 Prozent Reduktion sind möglich. Beispielsweise sind Klapphandys meist günstiger, weil die Antenne weiter vom Kopf entfernt ist. Auch UMTS-Handys erzeugen beim Telefonieren im UMTS-Netz weitaus geringere SAR-Werte als herkömmliche Mobiltelefone. Weitere Infos unter: www.HandyWerte.de, mit SAR-Werten aller marktgängigen Handys. Darüber hinaus sollte man das Handy clever nutzen: Beispielsweise kann ein Headset die Strahlungseinwirkung wesentlich verringern. Längere Telefonate sollte man nur in Bereichen mit gutem Empfang führen, erkennbar an vielen Balken im Display. Die Antenne des Handys darf nicht abgedeckt sein. Diese und weitere Tipps verrät die neu aufgelegte LfU-Broschüre "Coole Tipps für Handykids". Sie kann kostenlos beim LfU bestellt werden. Download aus dem Internet: www.mobilfunkundschule.bayern.de/materialien/ +++Was ist der SAR-Wert?
Beim Telefonieren gibt das Handy hochfrequente elektromagnetische Wellen ab und zwar umso mehr, je schlechter der Empfang ist. Dies führt zu einer sehr geringen Erwärmung im Kopf des Nutzers. Ein Maß für die Erwärmung ist der SAR-Wert, die Spezifische Absorptions Rate (Watt pro Kilogramm). Der SAR-Wert wird bei maximaler Sendeleistung gemessen. Die Strahlenschutzkommission empfiehlt eine Begrenzung der SAR-Werte unter 2,0 W/kg. Für die Auszeichnung eines Mobiltelefons mit dem Blauen Engel ist ein maximaler SAR-Wert von 0,6 W/kg erlaubt.
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