Geologische Dienste: Nr. 78 / Montag, 13. November 2006
Landesamt bietet Nutzung des Bayerischen Bodeninformationssystems BIS an / Deutsch-Österreichische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Geowissenschaften und Rohstoffe in München vertieft
(München) +++ Hochrangiger Besuch im Landesamt für Umwelt (LfU) in München: Die Spitzen der deutschen und österreichischen Geologen haben heute in München ihre Zusammenarbeit vertieft. Besonders im Fokus des Interesses: das Bayerische Bodeninformationssystem BIS. Fachleute des LfU haben mit dem Bodeninformationssystem BIS eine zentrale Plattform im Internet geschaffen, die alle verfügbaren Geo- und Bodendaten Bayerns unter einem Dach vereint. Für die Entwicklung des ressortübergreifenden Informationssystems rund um den Boden wurde das Landesamt bei online-Wettbewerben landes- und bundesweit ausgezeichnet. Im Bodeninformationssystem Bayern stehen den Anwendern über 25 Millionen Einzeldaten, mehr als 160.000 Objekte und mehr als 1000 Karten zur Verfügung. Rund fünf Millionen Euro hat das Umweltministerium bislang dafür investiert. LfU-Präsident Albert Göttle: "Ein wertvolles System, dessen Technik Bayern auch anderen Länderverwaltungen zur Verfügung stellt." Die Geo-Fachleute der Länder waren deshalb natürlich besonders am Blick hinter die Kulissen des Informationssystems und der im Hintergrund ablaufenden Technik interessiert, denn mit geringen Änderungen kann das Informationssystem auch mit anderen Daten erfolgreich laufen. Der Infoservice ist unter www.bis.bayern.de aufrufbar. +++Die Arbeitsgruppe für die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Geowissenschaften und Rohstoffe zwischen der Bundesrepublik und Österreich kommt einmal jährlich zum Erfahrungsaustausch zusammen. Heute in München standen Fragen der geologischen Landesaufnahme und aktuelle Geothermie-Projekte auf der Tagesordnung. Präsident Göttle begrüßte den Präsidenten der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover, Bernhard Stribny, den Direktor der österreichischen Geologischen Bundesanstalt in Wien, Hans Peter Schönlaub, und führende Vertreter der Wirtschaftsministerien beider Länder. Fachleute des LfU vertreten den Freistaat in der Arbeitsgruppe.
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