Waigolshausen: Dank Kataster den Überblick bewahren

Auch für kleine Gemeinden lohnt sich ein digitaler Kanalkataster. Dieser ermöglicht den Überblick zu bewahren und erleichtert die Sanierungsplanung.
Dank GIS-Kataster behalten wir den Überblick.
Thomas Klein, Kämmerer der Gemeinde Waigolshausen (weiß wovon er spricht).
In der Gemeinde nutzt man in der Abwasserentsorgung schon seit einigen Jahren ein digitales Geoinformationssystem (GIS). Dieses System funktioniert ähnlich wie ein digitales Navigationssystem. Anstelle von Straßen sind hingegen Abwasserrohre eingezeichnet.
Sämtliche Daten zum Rohrnetz werden ins GIS-System eingespeist. So wissen wir als Betreiber, wo welche Kanäle verlaufen, welche Grundstücke wo angeschlossen sind und wie groß die Rohre sind.
Thomas Klein, Kämmerer der Gemeinde Waigolshausen.
Auch alle Kontrollen der Kanäle, wie die jährlichen einfachen Sichtprüfungen oder die Kamerabefahrungen, werden in diesem System vermerkt. In Waigolshausen kommt da einiges an Informationen und Kontrollergebnissen zusammen.
Auf Basis dieser gesammelten Informationen, können wir nun gezielte Sanierungen vornehmen. Dazu werden die Schäden im System nach ihrem Ausmaß gereiht. Anhand dieser Reihung ist ersichtlich, welche Rohre umfangreiche Schäden aufweisen. Akute Fälle können dann sofort behoben werden.
Thomas Klein, Kämmerer der Gemeinde Waigolshausen.
Im Kanalkataster werden auch Wartungsarbeiten wie die Hochdruckspülung dokumentiert, die im 3 Jahres-Abstand durchgeführt werden.
Gemeinde Wailgolshausen
- System: Abwasser
- Regierungsbezirk: Unterfranken
- Landkreis: Schweinfurt
- Länge des öffentlichen Abwassernetzes: 20 km
- Anzahl der angeschlossenen Einwohner: 2.700