Betrieblicher Umweltschutz: Nr. 49 / Donnerstag, 13. Juli 2006
IHK-Geschäftsführer Saalfrank bei der Urkundenverleihung: Umweltmanagementsysteme helfen Kosten sparen und bringen Vorteile für die Umwelt

Wichtiger Baustein des Umweltmanagementsystems nach EMAS ist die jährliche Umwelterklärung: Sie zeigt für den einzelnen Standort auf, wie sich zum Beispiel der Verbrauch an Energie, Wasser, und Papier entwickelt und wo noch weiter eingespart werden kann. Für das LfU sind aber auch die indirekten Umweltaspekte wichtig. Denn zu den zentralen Aufgaben der Augsburger Behörde gehört die Bereitstellung von Informationen für den nachhaltigen Umgang mit der Natur. Für den betrieblichen Umweltschutz ist dazu am LfU das Infozentrum UmweltWirtschaft (IZU) angesiedelt: www.izu.bayern.de Dort sind erst kürzlich zwei Studien zu den Wirkungen von Umweltmanagementsystemen wie dem EMAS veröffentlicht worden, die auf den bislang umfangreichsten Umfragen in Deutschland basieren.
Seit zehn Jahren können Betriebe in Deutschland an dem Europäischen Umweltmanagementsystem EMAS (Eco Management and Audit Scheme) teilnehmen. Über 300 Betriebe in Bayern haben das nach den anspruchsvollen Kriterien von EMAS prüfen lassen, davon 45 in Schwaben. Die Palette in Schwaben reicht vom Hightech-Hersteller EADS in Augsburg bis zum landwirtschaftlichen Drei-Personen-Betrieb in Neu-Ulm. Auch vier Kliniken, ein halbes Dutzend Brauereien, sowie Molkereien und Bäckerein gehören dazu. Neben dem LfU haben auch die Augsburger Stadtverwaltung mit sieben Standorten und die Stadtwerke Augsburg das Umweltmanagementsystem EMAS eingerichtet. Mehr Infos zu den Teilnehmern: www.emas-register.de
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