Luftüberwachung in Bayern: Nr. 32 / Mittwoch, 11. Juni 2008
Messcontainer für Ozon, Stickstoffoxide und Feinstaubmessungen im Markt Neunkirchen am Brand bis Ende Juli / Ziel: Mehr Messergebnisse in der Fläche
(Augsburg) +++ Heute startet das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) mit einer Messstation zur Luftüberwachung im oberfränkischen Landkreis Forchheim: Bis Ende Juli ist dort im Markt Neunkirchen ein Messcontainer des LfU aufgestellt. Am Segelflugplatz im Ortsteil Gleisendorf werden in diesem Zeitraum die Luftschadstoffe Feinstaub, Stickstoffoxide und Ozon gemessen und meteorologische Daten ermittelt. Die Fachleute des LfU in Kulmbach wollen damit die Messergebnisse in Bayen verdichten. Der Standort ist dafür günstig, weil er fernab von Verkehrsbelastungen und erhöht gelegen ist. Der Messpunkt am Segelflugplatz liegt auf rund 470 Meter Höhe am Hetzlas, einem Ausläufer der fränkischen Schweiz. Vor allem für die Ozonmessungen ist die erhöhte Lage interessant: Diese Zone wird nämlich bei nächtlichen Bodeninversionen nicht mehr von den tieferen Lagen beeinflusst. Messgeräte zeichnen kontinuierlich die Luftschadstoffe auf. Die Ergebnisse werden ausgewertet und dann dem Umweltministerium, der Regierung von Oberfranken und dem Landratsamt zur Verfügung gestellt. +++Das Landesamt führt mehrmals im Jahr mobile Luftschadstoffmessungen an Standorten im Freistaat durch und verfügt dazu über einen Messcontainer und Spezialfahrzeuge, die von Kulmbach und Augsburg aus zum Einsatz kommen. Das LfU betreibt außerdem das kontinuierliche Lufthygienische Landesüberwachungssystem Bayern (LÜB). Damit werden an 57 Messtationen laufend verschiedene Luftschadstoffe gemessen. Die Messergebnisse sind online abrufbar (www.lfu.bayern.de, Rubrik Warndienste/Luftschadstoffe).
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