PRESSEMITTEILUNG
Nr. 19 / Montag, 24. Oktober 2005
Nebel "ernten"- Wasser gewinnen
LfU-Präsident Göttle übergibt Hundertwasserpreis der Wasserstiftung an die kanadische Umweltorganisation "FogQuest"

Rund 1000 Euro kostet ein Netz mit seinen Sammeleinrichtungen. Damit kann der Nebel vor allem in den nebelreichen Küstengebieten und den Bergregionen "geerntet" werden: Der Wind bläst den Nebel durch die engen Netze, die winzig kleinen Wassertröpfchen bleiben hängen und verbinden sich zu großen Tropfen, die dann herunterrinnen und gesammelt werden. Bis zu 300 Liter Trinkwasser pro Tag beträgt die Nebel-Ernte aus einem einzigen Standardnetz mit 40 Quadratmeter Fläche - damit können mehrere Familien versorgt werden. Gemeinsam mit der Wasserstiftung hat die kanadische Organisation in vielen Ländern der Welt Nebelprojekte ins Leben grufen, die Münchner-Rück-Stiftung finanziert 20 Netze in Eritrea. Das Eritrea-Projekt steht auch im Zentrum der abendlichen Spendengala in der Münchner Schrannenhalle.
Die gemeinnützige Wasserstiftung mit Sitz in Ebenhausen bei München engagiert sich besonders dafür, Menschen durch Hilfe zur Selbsthilfe den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen. LfU-Präsident Göttle ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Stiftung. Die vor fünf Jahren gegründete Stiftung verleiht alle zwei Jahre den Hundertwasser-Preis. Der international bekannte Künstler Friedensreich Hundertwasser hatte kurz vor seinem Tod die Schirmherrschaft über die Wasserstiftung übernommen.
Weitere Infos unter www.wasserstiftung.de
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