PRESSEMITTEILUNG
Tagung zur Umweltethik: Nr. 05 / Mittwoch, 31. Januar 2007
Ethik und Umwelt: von Werten und Werten
LfU-Präsident Göttle bei Fachtagung in München: Landesamt-Angebote bieten verlässliches und objektives Umwelt-Wissen im Freistaat
(Augsburg) +++ Das Umweltbewusstsein hat wieder zugenommen, 93 Prozent der Befragten halten Umweltschutz für wichtig, das Thema ist auf Platz 2 der politischen Zukunftsthemen geklettert – dies zeigte eine jüngst veröffentlichte Umfrage des Umweltbundesamtes. Nicht wesentlich verändert hat sich dagegen unser Umweltverhalten: Nur jeder Vierte gibt das umweltbewusste sparsame Autofahren als seinen persönlichen Beitrag zum Umweltschutz an. 15 Jahre nach der Konferenz von Rio und dem Aktionsprogramm für eine nachhaltige Entwicklung sind verlässliche Messwerte für die Umweltdebatte verfügbar, die Diskrepanz zwischen Wissen und Handeln ist jedoch geblieben. Liegt das nur am inneren Schweinehund des Einzelnen oder steckt dahinter auch eine Unsicherheit über ethische Werte und Normen unseres Handelns? Braucht die Gesellschaft in der Umweltdebatte gar einen neuen ethischen Rahmen? Darüber diskutierten heute Ethiker, Theologen, Vertreter der Wirtschaft und der Politik in einer Veranstaltung des Landesamtes für Umwelt (LfU) in München in der Hanns-Seidel-Stiftung. +++Es ging um Heizen mit Weizen, um die grüne Gentechnik, nachwachsende Rohstoffe, den kürzlichen Beitritt der Kirchen zur Bayerischen Klima-Allianz und insgesamt um Werte und Werte: technische und naturwissenschaftliche Disziplinen mit ihren Messwerten auf der einen Seite – Ethik mit ihren Normen und Maßgaben auf der anderen Seite. Für LfU-Präsident Albert Göttle kein Gegensatz: "Die Umweltverwaltung nimmt gesellschaftliche Verantwortung wahr und stellt verlässliche Informationen bereit – vom strahlungsarmen Umgang mit dem Handy, dem täglichen online-Lagebericht zum Feinstaub im Freistaat bis hin zu den Karten der Überschwemmungsgebiete entlang der Flüsse und Bäche. Wir liefern damit fundierte Grundlagen für Entscheidungen jedes Einzelnen und der Gruppen im gesellschaftlichen Diskurs und stellen Handlungswissen bereit", so Göttle. "Auf dieser soliden Basis können wir im Gespräch mit Umweltethikern eine Richtschnur für mehr Nachhaltigkeit entwerfen."
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