Realanalyse – Tempolimit an der Landshuter Allee

Die 5. Fortschreibung des Luftreinhalteplans für die Stadt München ist im Mai 2014 in Kraft getreten. Eine wesentliche Maßnahme, die zur Reduzierung der Luftschadstoffbelastung ergriffen wurde, ist die Einführung eines Tempolimits mit strenger Überwachung in der Landshuter Allee. Die zulässige Geschwindigkeit wurde von 60 km/h (T 60) auf 50 km/h (T 50) auf den vier inneren Fahrspuren der Landshuter Allee (Mittlerer Ring) herabgesetzt und vier Messkabinen zur Geschwindigkeitsüberwachung aufgestellt.

Im Rahmen eines Projektes erfolgten vergleichende Untersuchungen vor und nach der Einführung des Tempolimits T 50. Verkehrsaufkommen, Fahrgeschwindigkeiten und Verkehrszustände wurden mit Hilfe einer durch die Stadt München auf Höhe der Hirschbergstraße betriebenen Verkehrszähleinrichtung untersucht. Die Stickstoffdioxid (NO2)-Belastungssituation in der Landshuter Allee wurde anhand der Daten des Lufthygienischen Landesüberwachungssystem Bayern (LÜB) und orientierender Messungen mit NO2-Passivsammlern betrachtet.

Das Hauptziel des Projektes war eine Analyse der Wirksamkeit des Tempolimits auf die NO2-Belastungssituation.

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