Altlastenkataster - ABuDIS

Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) führt nach Art. 3 Abs. 1 Bayerisches Bodenschutzgesetz (BayBodSchG) die katastermäßige Erfassung bestimmter schädlicher Bodenveränderungen und altlastverdächtiger Flächen durch.

Altlast- und Altlastverdachtsflächen in Bayern

Die nachfolgende Grafik zeigt einen Überblick über die Anzahl der Altlasten und Altlastverdachtsflächen in Bayern im zeitlichen Verlauf von 1990 bis 2021.

Erläuterung zur Grafik in nachfolgender TXT-Datei Altlast- und Verdachtsflächen in Bayern im zeitlichen Verlauf von 1990 bis 2023 (Stand 31.03.2023)

Derzeit sind in Bayern 16.206 Altlasten und altlastverdächtige Flächen registriert. Dabei handelt es sich um 10.516 Altablagerungen und 5.690 Altstandorte.

Die Verteilung der Altablagerungen und Altstandorte in den bayerischen Regierungsbezirken verteilen sich im Jahr 2023 wie dargestellt.

  • Oberbayern:
    3.929 Altablagerungen und 2.804 Altstandorte, Gesamt 6.733
  • Niederbayern:
    784 Altablagerungen und 356 Altstandorte, Gesamt 1.140
  • Oberpfalz:
    1.047 Altablagerungen und 644 Altstandorte, Gesamt 1.691
  • Oberfranken:
    1.199 Altablagerungen und 663 Altstandorte, Gesamt 1.862
  • Mittelfranken:
    525 Altablagerungen und 356 Altstandorte, Gesamt 881
  • Unterfranken:
    1.166 Altablagerungen und 438 Altstandorte, Gesamt 1.604
  • Schwaben:
    1.866 Altablagerungen und 429 Altstandorte, Gesamt 2.295

Erfolgsbilanz

Bisher wurde bei 14.338 Flächen der Altlastverdacht geklärt (Stand 31.03.2023). Davon konnten bereits 9.917 Flächen aus dem Kataster entlassen werden, weil sie entweder saniert wurden (3.348 Flächen) oder der Verdacht anderweitig ausgeräumt werden konnte (6.569 Flächen). Allein im vergangenen Jahr sind rund 370 Altlast- und Altlastverdachtsflächen aus dem Kataster entlassen worden.

Erläuterung zur Grafik in nachfolgender TXT-Datei Flächen mit geklärtem Altlastverdacht im zeitlichen Verlauf von 2001 bis 2023

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