Starkregen und Sturzfluten - Was tut der Freistaat Bayern?
Was tut der Freistaat Bayern?
Der Freistaat Bayern übernimmt im Rahmen der Pflichten der Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie (HWRM-RL) federführend das Hochwasserrisikomanagement an Gewässern mit signifikantem Hochwasserrisiko (das sind vor allem die großen Flüsse in Bayern). Darüber hinaus übernimmt er auch zusätzliche Aufgaben, um Kommunen und Bürger bei der Hochwasservorsorge und anderen wasserwirtschaftlichen Themen zu unterstützen. Hierzu zählen insbesondere die Beratung und die Bereitstellung von Grundlagendaten, Informationen und Arbeitshilfen. Erste Anlaufstelle ist hierfür eines der 17 Bayerischen Wasserwirtschaftsämter. Umfangreiche Förderprogramme erleichtern zudem den Kommunen die Bewältigung ihrer komplexen Aufgaben und Herausforderungen.
Durch Forschungsvorhaben versucht die Wasserwirtschaftsverwaltung neue Erkenntnisse über die Entstehung und die Folgen von Hochwasserereignissen infolge von Starkregen zu gewinnen und damit etwas zum besseren Verständnis und schließlich auch zur Vorsorge beizutragen. Ein derzeit laufendes Vorhaben beschäftigt sich intensiv mit der Erarbeitung von Hinweiskarten für Oberflächenabfluss und Sturzfluten (Projekt HiOS) und der Bereitstellung von Werkzeugen zur Ermittlung von Gefahren und Risiken von Hochwasser infolge von Starkregenereignissen.