PRESSEMITTEILUNG

Bionik: Nr. 36 / Dienstag, 27. Oktober 2015

Materialien der Zukunft auf der Spur

Elite-Studenten aus zehn Ländern im Bionicum im Nürnberger Tiergarten

18 Studenten des internationalen Elite-Masterstudiengangs der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit Professor Dr. Stephan Wolf 18 Studenten des internationalen Elite-Masterstudiengangs der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit Professor Dr. Stephan Wolf (Quelle: LfU)
+++ 18 Studierende aus dem internationalen Elite-Masterstudiengang "Advanced Materials and Processes (MAP)" von der Technischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg besuchten heute das Bionicum in Nürnberg. "Die Studierenden tauchen ein in den Ideenreichtum der Natur und lassen sich durch die Ausstellung inspirieren, um Ansätze für ihre Studienprojekte zu erhalten", so Dr. Eva Gebauer, Leiterin des Bionicums. Das Interesse galt vor allem zukunftsfähigen Materialien, die sich durch Nachhaltigkeit auszeichnen wie es nur natürliche Materialien vermögen. Beispielsweise könnte das Perlmutt von Muscheln zum Baustoff der Zukunft werden. "Besonders interessant ist hier neben der Zusammensetzung auch die Struktur. Sie sorgt dafür, dass Perlmutt etwa viermal höheren Druckbelastungen stand hält als Porzellan oder Beton", erklärt Professor Dr. Stephan Wolf. Im Rahmen seiner Vorlesung "Biomimetic Materials" wählte er den Besuch im Bionicum als Einführung in die "bionische" Thematik. Die Studierenden sollen sich die zahlreichen Beispiele der Bionik vor Augen führen und einen Grundeindruck von ihrer Vielschichtigkeit bekommen. +++

Das interdisziplinäre Programm gibt es seit 2005 und wird finanziert von dem Elite Netzwerk von Bayern (ENB), ein regionales Tochterunternehmen der deutschen Exzellenzinitiative. Ziel ist es, aus hervorragenden Bachelor-Absolventen unterschiedlicher Fachrichtungen wie Materialwissenschaften, Maschinenbau, Chemie und Biotechnik zukünftigen Forschernachwuchs zu generieren. Die Entwicklung innovativer Materialien und Herstellungsprozessen erfordert von den Forschern sowohl Verständnis und Kenntnis ihres Fachbereichs wie auch den Blick darüber hinaus. Deshalb beinhaltet der Studiengang Exkursionen, Vorlesungen durch renommierte Wissenschaftler an unterschiedlichen Universitäten in Nürnberg, Würzburg und Bayreuth sowie Praktika in Forschungsinstituten und Wirtschaft.
Weitere Informationen zum Bionicum und zur Bionik-Forschung in Bayern

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